Cerro Cristal 1282 m - Traumaussichten bei wenig Wind
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Etwas schweren Herzens verabschiedeten wir uns von der herrlichen Gegend um El Chaltén und zogen weiter nach Süden nach El Calafate, wo uns eine etwas kargere Landschaft erwartete. Die 250 km lange Fahrt bedeuteten eine verhältnismässig kurze Anreise, wobei noch etwas Zeit übrig blieb, die Gegend um El Calafate zu erkundigen.
Wir entschieden uns bald, abseits der Touristenströme, die allesamt zum berühmten Gletscher Perito Moreno pilgern, eine schöne Bergtour zu unternehmen. Schon bei der Reiseplanung bin ich da auf einen interessanten Bericht von
madu gestossen, welcher den Aufstieg zum Cerro de los Cristales beschreibt.
Als wir in der Nähe des Lago Roca am Fusse des Cerro de los Cristales standen, dessen Gipfel man vom Startpunkt nicht erblicken kann, hielten wir es nicht für möglich, dass diese Tour landschaftlich so viel zu bieten haben wird, denn es geht einfach über wenig steile Hänge gleichmässig nach oben. Der grosse Pluspunkt dieser Bergwanderung ist das atemberaubende Panorama über den Brazo Rico, einem Seitenarm des Lago Argentino, und darüber hinaus zu den wilden Bergen mit ihren grossen Gletschern im Grenzbereich zu Chile. Man sollte für die Tour also einigermassen passables Wetter haben, welches diese unvergesslichen Blicke auch ermöglicht. Heute war dies wiederum der Fall.
Mit zunehmendem Aufstieg wieder das Panorama überwältigender. Wir starteten heute bei angenehmen Temperaturen im T-Shirt-Bereich und fast bei Windstille. Erst im Gipfelbereich bzw. ganz oben herrschte wieder der gewohnt stürmische patagonische Wind. Ein kleines Steinmäuerchen bot im Sitzen recht guten Schutz, allerdings mit dem Nachteil des Panoramas auf der "falschen" Seite, denn die Musik spielte gegen den Wind.
Allzulange hielten wir es dann nicht auf dem Gipfel aus, doch vergassen wir den eiskalten Sturm kurz, als zwei Kondore über uns herumkreisten. Auf diesen Moment haben wir lange gewartet - ein eindrückliches Schauspiel. Überhaupt konnten wir auch auf der heutigen Tour viele Vögel beobachten. Unzählige Hasen huschten ausserdem immer wieder durch die Büsche und im Abstieg trafen wir noch auf zwei recht neugierige Guanacos.
Wir durften heute nochmals ein absolutes Highlight erleben, wiederum bei ganz gutem Wetter, welches uns fast auf der ganzen Patagonien-Reise begleitete und nicht selbstverständlich ist. Morgen geht es per Flug zurück nach Buenos Aires, wo wir die letzten zwei Nächte unserer unvergesslichen Reise verbringen werden und nochmals etwas Sonne tanken können, bevor es zurück in den europäischen Winter geht.
Routenbeschreibung:
Man erreicht den Beginn des Aufstiegs von El Calafate aus am bestem über die asphaltierte Strasse entlang des Lago Buenos Aires (Nr. 11), verlässt sie dann aber nach links, wo man über eine breite Schotterpiste (Nr. 60 - ausgeschildert nach El Calafate und Nibepo Aike) weiterfährt. Bei der nächsten Kreuzung folgt man der Piste nach rechts (Nr. 15). Einen Kilometer nach dem Guardaparque (Holzhaus der Parkverwaltung mit einigen Holzschildern) trifft man auf den Beginn der Route (Parkplatz und Holzschild mit dem Hinweis "Cerro Cristal".
Die Route ist im unteren und oberen Bereich gut markiert bzw. ausgetreten. Wie schon
madu richtig angeführt hat, ist im Teil, wo der Wald in Gebüsch übergeht und das Gelände ziemlich flach ist, die Routenfindung nicht ganz einfach. Im Abstieg haben wir die Originalroute fast nicht mehr gefunden. Es empfiehlt sich also, sich die Route für den Abstieg gut einzuprägen. In Aufstiegsrichtung hält man sich - wenn man die Spur verloren hat - am besten nach rechts.
Wir entschieden uns bald, abseits der Touristenströme, die allesamt zum berühmten Gletscher Perito Moreno pilgern, eine schöne Bergtour zu unternehmen. Schon bei der Reiseplanung bin ich da auf einen interessanten Bericht von

Als wir in der Nähe des Lago Roca am Fusse des Cerro de los Cristales standen, dessen Gipfel man vom Startpunkt nicht erblicken kann, hielten wir es nicht für möglich, dass diese Tour landschaftlich so viel zu bieten haben wird, denn es geht einfach über wenig steile Hänge gleichmässig nach oben. Der grosse Pluspunkt dieser Bergwanderung ist das atemberaubende Panorama über den Brazo Rico, einem Seitenarm des Lago Argentino, und darüber hinaus zu den wilden Bergen mit ihren grossen Gletschern im Grenzbereich zu Chile. Man sollte für die Tour also einigermassen passables Wetter haben, welches diese unvergesslichen Blicke auch ermöglicht. Heute war dies wiederum der Fall.
Mit zunehmendem Aufstieg wieder das Panorama überwältigender. Wir starteten heute bei angenehmen Temperaturen im T-Shirt-Bereich und fast bei Windstille. Erst im Gipfelbereich bzw. ganz oben herrschte wieder der gewohnt stürmische patagonische Wind. Ein kleines Steinmäuerchen bot im Sitzen recht guten Schutz, allerdings mit dem Nachteil des Panoramas auf der "falschen" Seite, denn die Musik spielte gegen den Wind.
Allzulange hielten wir es dann nicht auf dem Gipfel aus, doch vergassen wir den eiskalten Sturm kurz, als zwei Kondore über uns herumkreisten. Auf diesen Moment haben wir lange gewartet - ein eindrückliches Schauspiel. Überhaupt konnten wir auch auf der heutigen Tour viele Vögel beobachten. Unzählige Hasen huschten ausserdem immer wieder durch die Büsche und im Abstieg trafen wir noch auf zwei recht neugierige Guanacos.
Wir durften heute nochmals ein absolutes Highlight erleben, wiederum bei ganz gutem Wetter, welches uns fast auf der ganzen Patagonien-Reise begleitete und nicht selbstverständlich ist. Morgen geht es per Flug zurück nach Buenos Aires, wo wir die letzten zwei Nächte unserer unvergesslichen Reise verbringen werden und nochmals etwas Sonne tanken können, bevor es zurück in den europäischen Winter geht.
Routenbeschreibung:
Man erreicht den Beginn des Aufstiegs von El Calafate aus am bestem über die asphaltierte Strasse entlang des Lago Buenos Aires (Nr. 11), verlässt sie dann aber nach links, wo man über eine breite Schotterpiste (Nr. 60 - ausgeschildert nach El Calafate und Nibepo Aike) weiterfährt. Bei der nächsten Kreuzung folgt man der Piste nach rechts (Nr. 15). Einen Kilometer nach dem Guardaparque (Holzhaus der Parkverwaltung mit einigen Holzschildern) trifft man auf den Beginn der Route (Parkplatz und Holzschild mit dem Hinweis "Cerro Cristal".
Die Route ist im unteren und oberen Bereich gut markiert bzw. ausgetreten. Wie schon

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