Cerro de los Cristales


Publiziert von madu , 2. Juli 2013 um 06:48.

Region: Welt » Argentinien
Tour Datum:11 März 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: RA 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1095 m
Abstieg: 1095 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Busverbindung von El Calafate, jedoch nicht täglich und von verschiedenen Busgesellschaften angeboten. Man muss sich am Terminal in El Calafate durchfragen. Mit dem Auto kann über die RP15 gefahren werden, welche jedoch nicht asphaltiert ist. Alternativ kann über die asphaltierte RP11 (Richtung Gletscher Perito Moreno) gefahren werden, um dann über die Verbindungsstrasse RP60 auf die RP15 zu gelangen. Beim Schild, das den Anfang des Wanderwegs markiert, kann am Strassenrand parkiert werden.
Unterkunftmöglichkeiten:a) Gratiszeltplatz des Nationalparks ohne Infrastruktur, aber tolle Lage! b) Bezahlter Camping mit Restaurant c) Estancia Nibepo Aike

Der Nationalpark "Los Glaciares" ist natürlich vor allem bekannt für den Gletscher Perito Moreno, der so spektakulär im Lago Argentino kalbt. Regelmässig kann man Abbrüche beobachten. Viele Busgesellschaften fahren täglich ab El Calafate, um die Touristenmassen hinzubringen. Man bezahlt ein nicht zu knappes Eintrittsgeld. Gratis hingegen ist der Parkeintritt südlich des Brazo Ricos (Seitenarm des Lago Argentino, der manchmal vom Perito Moreno vom Rest des Sees abgeschnitten wird). Dort hat die Nationalparkverwaltung auch einen Wanderweg ausgeschildert, der auf den Cerro de los Cristales führt.

Wir stellen unser gemietetes Zelt für drei Nächte auf dem Zeltplatz des Nationalparks auf. Von dort laufen wir am zweiten Morgen los, obwohl der Gipfel noch in den Wolken versteckt ist. Zuerst geht es ca. 3km der Strasse (RP15) entlang Richtung Westen. Ein Holzschild mit einer Übersichtsskizze zeigt dann den Beginn des Wanderwegs. Im Zickzack über die Wiese hoch, gelangen wir zu einem kleinen Wäldchen, wo wir die Zmittagspause einschalten. Während wir uns verpflegen, lockern sich langsam die Wolken und die Sonne guckt hervor. Der Weg führt weiter den Hang hinauf, nochmals einige Zickzacks, dann ein Stück geradewegs hoch. Weiter oben tauchen wir nochmals in den Wald ein, der uns seit der Pause rechts begleitet hat. Bald besteht er aber nur noch aus Sträuchern. Die Wegführung ist kurz etwas verwirrend, aber es finden sich immer wieder Markierungspfosten im Gestrüpp. Oberhalb der Waldgrenze quert man eine Geröllflanke und kommt auf ein kleines Pässchen. Von dort ist das Ziel nicht mehr weit und wenn man gut schaut, sieht man zwei Wegspuren zum Gipfel. Wir benutzten im Aufstieg jene links. Da sie aber relativ nahe am Grat vorbeiführt und steil und geröllig ist, möchte ich sie im Abstieg lieber nicht begehen. Mutige können auf der rechten Spur "runtersurfen", ansonsten tun Stöcke gute Dienste. Der restliche Abstieg erfolgt gleich wie der Aufstieg.

Auf dem Gipfel bietet sich einem eine gute Übersicht über die Gegend bei El Calafate. Man kann im Nordwesten den Perito Moreno sehen und im Süden bis zum chilenischen Nationalpark "Torres del Paine" blicken. Allzulange bleiben wir nicht oben, da ein starker Wind aufgekommen ist. Insbesondere im Bereiche des Pässchen bläst er dermassen heftig, dass wir gebückt laufen, um weniger Angriffsfläche zu bieten! Wir beeilen uns, runter und zum Zelt zu kommen.

Tourengänger: madu


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