Säuleck 3086 m, Seven Summits Nr. 2 Nationalpark Hohe Tauern, Abstieg über Blockgletscher


Publiziert von jagawirtha , 11. September 2017 um 17:21.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ankogel-Gruppe
Tour Datum:28 August 2017
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 2 Tage 9:00
Aufstieg: 1650 m
Abstieg: 1650 m
Strecke:19 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:in Mallnitz der Wegweisung zum Arthur-v.-Schmid Haus folgen (oder Wollinger Hütte) parken in etwa 1450 m Höhe, ausgewiesen und kostenlos
Unterkunftmöglichkeiten:Arthur-v.-Schmid Haus

Anreise am 28.08. mit Aufstieg zum Arthur-v.-Schmid-Haus, Zeitbedarf 2.30 h, jedoch bei Hagel und Regen, bin etwa 1 1/4 Std. in Schutz von Hütten und Bäumen gestanden.
Schlaf in einem Bett mit durchhängender Matraze im Arthur-v.-Schmid Haus - nicht so schön!

Hüttenwirt hat von einem Aufstieg über den Blockgletscher abgeraten, wegen schwieriger Wegfindung, deshalb Aufstieg über den Normalweg. Für den Abstieg habe ich mir jedoch den Blockgletscher vorgenommen.

Abmarsch gegen 8.00 Uhr, schön angelegter Steig, teilweise in Treppenform, zwischen durch Sichtkontakt mit Großglockner. Bestes Wetter, aber nicht heiß, eine Stelle wo die Wegfindung etwas schwieriger ist. Nach Umgehen des Südgratansatzes wird der Aufstieg steiler und steiniger, viel Blockwerk, aber nichts ausgesetztes. In der Grazer Scharte bereits super Blick auf die Hochalmspitze und dann auch auf die Reißeckgruppe. Sogar der Dachstein ist mit seiner Südwand präsent.  Auf dem Gipfel gigantische Rundumsicht. Dolomiten, Schobergruppe, Kreuzeckgruppe, Hohe Tauern mit Großglockner, Gr. Wiesbachhorn und weitere Größen wie z.b. Ankogel und Hochalmspitze in nächster Nähe sind zu bestaunen. Auch der Blick hinunter zum Dösner See ist kaum zu übertreffen.

Einziges Manko am Gipfel, es gibt z. Zt. kein Gipfelbuch und das Gipfelkreuz wurde vermutlich durch einen Blitz beschädigt. Ansonsten möchte ich an dieser Stelle auch auf den Bericht von Koasakrax unten verweisen, der die Tour auf den Gipfel ausführlicher beschrieben hat.

Beim Abstieg wähle ich eine andere Route wie die markierte, ich vermeide den umständlichen Abstieg über den Blockgrat und halte mich im Abstieg rechts davon, siehe auch Foto. Möchte man den Blockgletscher begehen, muss man dort wo das Arthur-v.-Schmid Haus mit roter Farbe am Fels angeschrieben ist, sich links halten und in der Weite eine rot-weißen Markierungspunkt suchen. Die Abzweigung ist nicht angeschrieben! Ab sofort ist auch die Wegfindung nicht immer eindeutig. Der Abstieg erfolgt nun über grobem Blockwerk in eine Senke unterhalb der Mallnitzer Scharte. Aus dieser steigt man etwas linkshaltend zur Scharte hin wieder auf, Markierung sichtbar, um dann nach rechts auf den Blockgletscher zu gelangen.

Der Abstieg über den Blockgletscher ist wesentlich anspruchsvoller als der gesamte Aufstieg. Springen, eine Stelle kranxeln und vor allem die Wegfindung ist angesagt. Teilweise tauchen Markierungen auf, die durch die Bewegung des Gletschers nicht aktuell sondern irreführend sind. Bin zweimal wieder 50 m zurück gegangen, um die richtige Markierung zu suchen. Im unteren Bereich des Blockgletschers stehen dann auch zwei, drei Orientierungsstangen.

Der restliche Weg zur Hütte verläuft dann gemütlich neben dem Dösner See. Nach einer kurzen Pause mache ich mich auf den Weg zum Auto, wobei ich heute im Abstieg auch die Aussicht und das schöne Dösenbach Tal genießen kann.

Tourengänger: jagawirtha


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