Risco Blanco (614m), Fénduca (609m)


Publiziert von Tef , 17. März 2017 um 12:50.

Region: Welt » Spanien » Kanarische Inseln » Fuerteventura
Tour Datum: 5 Januar 2017
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Aufstieg: 530 m
Abstieg: 530 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:an der Straße nach Pajara kommt man an Toto vorbei. In den Ort hinein zur Kirche, noch ein Stück weiter kann man parken.
Kartennummer:Kompass Fuerteventura

Eher aus Verlegenheit wählten wir heute erneut das Zentralmassiv als Wanderziel aus. Denn kompakte, hohe Bewölkung deckte am Morgen den ganzen Himmel ab und auf dem Satellitenbild sah es wenn erst recht spät besser aus.
Also erst spät los, aber nicht zu spät denn am 5.1. kommen Abends die Heiligen Drei Könige, in Spanien ist dieser Tag (vor allem für Kinder) oft noch wichtiger als Weihnachten.
Als Ausgangspunkt hatten wir uns da kleine Dorf Toto herausgesucht. Von hier führt ein Wanderweg durch ein schönes Tal hinauf zur Degollada de los Granadillos. Von dort kann man weglos zwei Gipfel besteigen: den den Talschluß dominierenden Felsgupf Risco Blanco mit schöner Kraxelei und die Fénduca als Überschreitung mit traumhafter Aussicht.
Da auch das Wetter noch ganz passabel wurde haben wir heute echt einen Glückstreffer gelandet: eine kurzweilige, wunderschöne Wanderung!
Man folgt der Dorfstraße an der Kirche und den letzten Häusern vorbei ins Tal hinein. Dort wo sie nach rechts knickt wandern wir weiter geradeaus, den Blick immer auf den Risco Blanco gerichtet. Es geht in schöner Landschaft mit zahlreichen Blumen langsam bergan bis man schließlich den Sattel Degollada de los Granadillos (479m) erreicht.
Der Wanderweg führt auf der anderen Seite hinab Richtung Vega las Palmas, doch uns interessieren die Gipfel links und rechts vom Sattel. Zunächst steigen wir auf der rechten Seite bergwärts, eine schwache Pfadspur führt links von einem Weidezaun hinauf zum Rücken.
Hier nun durch Gestrüpp und über Blöcke dahin, zuletzt kraxelt man über eine Ier und eine IIer Stelle hinauf zum Gipfel. Evtl. kann man diese Kletterstellen auch umgehen, doch sind sie nicht ausgesetzt und zudem kurzweilig.
Nach unserer Pause - mittlerweile bei Sonnenschein, steigen wir wieder hinab zum Sattel und auf der anderen Seite über den breiten Rücken und zwei Vorgupfe zur Fénduca hinauf. Sehr schön sieht man von hier nach Süden über die Engstelle von La Pared bis zum Jandiamassiv.
Nach erneuter Pause steigen wir dann weglos über den Hang hinunter nach Toto.
Nun ging es ab ins Auto und gerade rechtzeitig kamen wir in der sympatischen Hauptstadt Puerto del Rosario an, um den Einzug der Drei Könige zu sehen. Originellerweise kommen sie mit dem Schiff zum Hafen, wo dann drei Kamele auf sie warten, um durch die Menge zu schreiten.

Tourengänger: Tef


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