ein weiterer Abstecher ins Ybrig - bringt uns alle zum ersten Mal auf den Fidisberg


Publiziert von Felix , 24. Februar 2017 um 20:53. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:12 Februar 2017
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: Nördliche Muotataler Alpen   CH-SZ   Westliche Sihltaler Alpen 
Aufstieg: 930 m
Abstieg: 930 m
Strecke:Weglosen - Vilztüür - P. 1209 - P. 1290 - P. 1348 - P. 1420, (neue) Gruebi - Sattlerhütte - P. 1683 - Untergänigen - (P. 1753) - Fidisberg > Sattlerhütte - Druesberghütte > P. 1209 - P. 1141 - P. 1054 - Weglosen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Gettnau, Autobahn Sursee - Schwyz, Ibergeregg - Oberiberg und Unteriberg nach Weglosen
Kartennummer:1152 - Ibergeregg

Bereits wieder sind wir im Ybrig unterwegs - diesmal gilt es, einen für alle noch unbekannten Gipfel zu erklimmen …

 

Wieder starten wir in Weglosen, nehmen noch einmal die nur anfänglich bequeme Route unter die Füsse (resp. Skis und Schneeschuhe) und steigen ab Vilztüür wieder sehr steil an zu P. 1209 - einmal mehr die Skitüüreler - nur  hier - überholend ;-)

 

Stets im Schatten hochlaufend - im Wissen darum, dass uns bald die Sonne erwartet - folgen wir hier der Fahrstrasse durch den Chäserenwald, und treten aus diesem, via P. 1290 und P. 1348, bei der (neuen) Gruebi, P. 1420, ans helle Licht heraus - noch ist’s etwas diesig, doch der nun direkte Aufstieg Richtung  Druesberghütte über bereits recht verspurte Hänge ist ein erfreulicher.

Während die Mehrheit der Berggänger zu dieser aufsteigt, halten wir uns mehr gegen N und streben der Sattlerhütte zu; hier verweilen wir ein erstes Mal für eine Verpflegungspause - wir geniessen während dieser die Sicht zu den bekannten Twäri-, Drues- und Forstberg, über welchen erst vor kurzen die Sonne aufgestiegen ist.

 

In angenehmer Steigung schreiten wir weiter hinauf zu P. 1683; ab hier gilt es eine neue Spur zu legen bis ungefähr zum Gänigenbach. An der sich in der Winterruhe befindlichen Alp Untergänigen vorbei (zu welcher im Sommer eine komfortable Fahrstrasse führt) steigt nun eine bescheidene Spur an Richtung SW-Ausläufer, unterhalb (P. 1753), unseres Gipfelzieles.

Hier beginnt der doch überaus lang anmutende, doch sehr beschauliche Gang über den gut 1 km langen Westrücken zum Gipfel; das Gipfelkreuz ist erst lange nicht zu sehen - und, wo dann ersichtlich, erscheint es immer noch weit weg … Immerhin: dieser Anstieg zum Gipfelkreuz des Fidisberg ist ein sehr beschaulicher, von stets schönerer Rundsicht geprägt - und im unverspurten Gelände ein beinahe meditativer. Entlang der steilen Nordkante zieht er sich, malerisch untermalt im oberen Abschnitt von einer langen Schwierenreihe, zwar lange, doch erhebend, hin - ausnehmend gefällig sind zuoberst die Ausblicke Richtung Sihlsee, zum gegenüber aufragend Biet, zum schnittigen Schülberg sowie - über die Aufstiegspur und den Gratrücken blickend - zum unter der Nebeldecke liegenden Vierwaldstättersee und zu den Zentralschweizer Gipfeln.

 

Länger verweilen wir hier - erst später gesellen sich zwei ausländische Schneeschuhtourengänger hinzu - und „zelebrieren“ eine gemütliche Gipfelrast, bevor wir auf (beinahe) demselben Weg wieder absteigen; Ursula weicht dabei von der Linie ab und zaubert im gar nicht so üblen Schnee kunstvolle Bögen in diesen hinein …

Unterschiedlich schnell sind wir zurück bei der Alp Untergänigen, und queren danach über den Gänigenbach zurück zur Aufstiegsroute auf den Biet. Anschliessend benutzen wir unsere vormittägliche Aufstiegsroute zurück zur Sattlerhütte. Hier entscheiden wir uns, hinüberzuqueren zur Druesberghütte - einmal mehr setzen wir uns inmitten zahlreicher Besucher hier nieder, mal drinnen, mal auf der etwas windigen Terrasse.

 

Während nun auch hier die Skifahrerin ihre eigenen Spuren wählt, folgen wir drei Schneeschuhtourengänger in etwa den üppigen Aufstiegsspuren direkt hinunter zur (neuen) Gruebi.

 

Alle benutzen wir hier den breiten, beinahe „gepisteten“, Fahrweg hinunter durch den Chäserenwald zu P. 1209: während Ursula hier die direkte Abfahrtsroute einschlägt, holen wir drei SchSch-Gänger aus auf der Schlittelpiste über P. 1141 und P. 1054, und treffen uns wieder in Weglosen - eine tolle Neuerkundung; super war’s!

 

ñ 3 h bis Fidisberg (inkl. 25 min Pause auf Sattlerhütte)

 

unterwegs mit Ruth und Urs 


Tourengänger: Ursula, Felix


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