Ostergauer Torfseen - und Chlämphöchi


Publiziert von Felix , 20. Februar 2017 um 12:51. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum: 3 Februar 2017
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-LU 
Aufstieg: 310 m
Abstieg: 310 m
Strecke:Willisau, Wydematt - Bad - P. 548 - Seewag - Länghus - Neu-Rossgass - (Ischlagmatt) - Ostergau-Hinterwald - Schwand - P. 628 - Kessenthal - Ostergauermoos - Rot - Hugehof - P. 634 - Chlämphöchi - Ankenloch - P. 660, Gunterswilerweid - Grossgunterswil - Wydematt
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Zell nach Willisau, Wydematt
Kartennummer:1129 - Sursee, 1149 - Wolhusen

Ennet der Kantonsgrenze, im nahen Willisau, starten wir bei vorzüglichen Wetterverhältnissen von einem der Parkplätze der grossen Einkaufsmeile auf Wydematt zur einfachen, doch überraschend eindrücklichen, Runde im bisher nur vom Hörensagen bekannten Ostergau. Erst wandern wir der Wigger entlang bachaufwärts bis zur Brücke, über welche wir das verträumt gelegene Bad erreichen, danach der Seewag entlang, den Kreisel bei P. 548 umgehend, bis ausgangs Gewerbezone nach Länghus. Für einen kurzen Abschnitt verläuft nun der WW entlang der Hauptstrasse nach Wüschiswil; bei Neu-Rossgass verlassen wir diese, überqueren die Rot und marschieren an einem ehemaligen Torfabbaugebiet vorbei - dieses nicht überflutet - übers Feld Richtung (Ischlagmatte).

 

Der WW biegt noch vor diesem Hof ab, überquert wieder die Seewag und leitet zum und ins Wäldchen, welches wir auf lauschigem Weglein durchmessen und wenig später vor Ostergau-Hinterwald wieder verlassen. Eine etwas spezielle Wegführung - ein Hof muss ausserhalb der weitläufigen Drahtzäune im beachtlichen Auf und Ab umgangen werden - steigen wir schliesslich an zum Wanderhüsli des Bio-Hofes Schwand; hier findet sich der ideale Rastplatz.

Nach der Stärkung ziehen wir am Hof vorbei zu P. 628, Unterschwand, und hinunter zu demjenigen auf Kessenthal. Durch ein kurz schattiges Tälchen, in welchem noch Restschnee liegt, stossen wir bald auf den südlichsten Torfweiher - und wenig später zur fantastischen Landschaft der Ostergauer Weiher; zu dieser, aus ehemaligen Torfstichflächen entstandenen, geschützten Naturlandschaft finden sich hier sehr interessante geschichtliche Hintergrundinformationen. Mitten durch die heute besonders attraktive Ansammlung von Weihern - meist sind sie noch von einer Eisschicht bedeckt, und ziehen hübsche Wolken dekorativ am blauen Himmel auf - führt ein schmaler Damm hindurch, auf welchem wir später wieder zur Strasse und zum Hugehof gelangen; an diesem Bijou erster Klasse können wir uns kaum sattsehen!

 

Vom Hof führt ein Fahrweg am Sonnenhang hoch zum Übergang und P. 634; hier folgen wir dem WW, welcher über offenes Land, meist dem Gratrücken entlang, in schwacher Steigung, zur Chlämphöchi leitet. Ein nur kurzer, schön angelegter, Abstieg im Wald bringt uns wieder aufs offene Feld und zur unerwarteten Weite der Hochebene, auf welcher wir nun gemächlich Richtung Ankenloch wandern.

Wenig später neigt sich jene leicht nach Norden hinunter, so dass wir nun bald  Burgruine Kastelen sowie den Hof Gunterswilerweid zu Gesicht bekommen; noch vor diesem lassen wir uns auf eben gefällten Baumstämmen zu einem letzten kleinen Halt nieder.

 

Ein Fahrweg leitet schliesslich steiler über die Grashänge hinunter zur Hofansammlung auf Grossgunterswil; über die Wigger kehren wir zurück nach Willisau, Wydematt. 


Tourengänger: Ursula, Felix


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