Skitour Großer Knallstein


Publiziert von Matthias Pilz , 4. Februar 2017 um 20:34.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Schladminger Tauern
Tour Datum:25 Januar 2017
Ski Schwierigkeit: AS
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1512 m
Abstieg: 1512 m

Der Große Knallstein zählt du den Skitourenklassikern in der Obersteiermark. Der Gipfel ist anspruchsvoll, nicht nur wegen der vielen steilen Passagen, sondern auch wegen der anspruchsvollen Abfahrt über enge Rinnen und Latschenbereiche. Die Tour beginnt mit einem langen Forstweg zur Kaltherberghütte, dann folgt ein mühsamer Latschenteil. Beim unteren Klaftersee öffnet sich das Gelände und man folgt einem Rückensystem zum Sattel beim Weißensee. Ab hier folgt der Anstieg dem Sommerweg am Grat, üblicherweise wird hier bald das Skidepot eingerichtet. Ich habe die Ski mit zum Gipfel genommen, um im Anschluss durch die extrem steile Südflanke (Stellen über 50°) abzufahren. Überraschenderweise fand ich entlang der gesamten Abfahrt schönen Pulverschnee und zudem nur zwei Spuren aus den letzten Tagen.
Ein lohnender Skiberg mit anspruchsvoller Abfahrt (Gipfelhang extrem anspruchsvoll) durch Rinnen und Latschenzonen, für gemütliche Geher auch bis zum Weißensee empfehlenswert. 

AUFSTIEG: Vom P. in St. Nikolai folgt man dem Weg durch den Ort Richtung Knallstein. Über die Brücke und entlang der guten Markierung bis zur Kaltherberghütte. Knapp danach nach links über den Bach und entlang des steilen Rückens in Kehren aufsteigen. Bald durch Latschen mühsam aufwärts bis sich das Gelände verflacht. Hier nun nach links entlang der Skimarkierung zum unteren Klaftersee. Links daran vorbei und über flache Rücken nach Westen. Die folgende Steilstufe wird links einer großen Rinne auf einem Rücken- bzw. Rampensystem erstiegen. Über sanfte Hänge mit Blöcken erreicht man den Beginn des Gipfelrückens. Diesen nun auf seiner Schneid aufwärts zur ersten Schulter (Skidepot). Am Grat aufwärts zum Gipfel.

ABFAHRT: Wie Aufstieg oder durch die Südflanke: Vom Gipfel orogr. rechts abwärts, durch eine blockige Engstelle und nun zentral durch die von Felsabbrüchen durchsetzte Flanke (mehrere Passagen steiler als 50°). Ober dem See durch eine Mulde nach links und leicht staffelnd zurück zur Aufstiegsspur. Weiter wie Aufstieg.

LAWINENGEFAHR/SCHNEE: 2, (Altschneeproblem in den Nordsektoren über 2000m - mäßige Lawinengefahr.). Völlig überraschend in allen Lagen pulvriger Schnee. In Schattlagen pulvriger Altschnee, in Sonnlagen pulvrig aufgebauter alter Triebschnee.

MIT WAR: -

WETTER: Sonnig

Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering

Tourengänger: Matthias Pilz


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Geodaten
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