Mösererwand (1109 m) - klein aber "oho"
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Nur unweit der touristisch erschloßenen und über die Grenzen hinaus berühmten Kampenwand, gibt es ein paar Gipfel, die vergleichsweise selten Besuch erhalten. Neben der relativ bekannten Gedererwand, existiert mit der Mösererwand ein weiteres eher unscheinbares Bergerl. Die kleine Mösererwand kann, was die Aussicht anbelangt, mit ihren höheren Nachbarn natürlich nicht mithalten. Dafür besticht sie vor allem durch absolute Einsamkeit und ursprüngliche Natur. Obwohl der komplett weglose Schlussanstieg den Begeher vor keine allzu großen Herausforderungen stellt, sollte diese Tour nur von bereits geübten Wanderern unternommen werden.
Während der südseitige Zustieg noch unter der Rubrik "Genusswandern" einzuordnen ist, wird´s spätestens beim nordseitigen Abstieg leicht kriminell. Die ideale Linie durch den von Abbrüchen durchzogenen Steilwald ist nicht immer sofort ersichtlich und bei falscher Routenwahl gerät man schnell in heikles Absturzgelände! Meines Erachtens ist diese Variante weder im Aufstieg noch im Abstieg empfehlenswert.
Einen guten Bericht zur Tour findet man auf dem äußerst empfehlenswerten Blog ameranger.blogspot.de/ von
Ameranger
Die Tour in Kürze:
Vom Parkplatz Aigen wandert man auf dem Forstweg, den Beschilderungen folgend in Richtung Maureralm. Kurz vor dieser biegt man jedoch links ab und folgt den Pfadspuren am Waldrand entlang hinab zur Forststraße, die ins Rottauer Tal führt. Nach einiger Zeit wird die Straße kurz nach einem Holzlagerplatz rechts auf einem alten Ziehweg verlassen. Nach einigen Metern hält man sich rechts und gelangt über undeutliche Spuren hinauf in den dichten Bergwald. Ziel ist der kleine Sattel zwischen Mösererwand und der benachbarten Gedererwand, welchen man zuletzt weglos aber relativ unschwierig erreicht.
Der Weiterweg über den Grat hinüber zum höchsten Punkt ist kurzweilig und bietet teils nette Tiefblicke. Ab und an kommen auch mal die Hände zum Einsatz und es wird stellenweise, vor allem nach Süden hin, auch etwas luftig. Am Gipfel gibt´s neben ein paar netten Ausblicken zudem ein schön gestaltetes Gipfelbuch, in das ich mich gerne eintrage. Das obligatorische "Sechzger Sackerl" darf natürlich auch nicht fehlen...
Für den Abstieg wähle ich den von
Ameranger in seinem Bericht vorgestellten nordseitigen Abstieg. Im Nachhinein betrachtet, kann ich von dieser Variante nur abraten. Der Abstieg gestaltet sich zeimlich unangenehm und ist vor allem bei den heutigen Verhältnissen grenzwertig. Am besten hält man sich in Abstiegsrichtung links und sucht sich den besten Weg durch die Steilabbrüche. Dieser Abschnitt ist zumindest bei den heutigen Verhältnissen mit T5 zu bewerten. Da ich möglicherweise nicht die perfekte Linie gefunden habe, vergebe ich "nur" ein T4+. Etwas Luft nach oben kann in diesem Gelände allerdings nicht schaden!
Im unteren Bereich flacht das Gelände dann deutlich ab und man trifft auf einen querverlaufenden Forstweg. Diesen ignoriert man und steigt weiterhin weglos noch ein paar Meter hinab, bis man wieder auf den Anstiegsweg trifft.
Schwierigkeiten:
Südanstieg T4-, am Grat Stellen I
Nordabstieg mind. T4+
Fazit:
Nette Spritztour auf einen kleinen Chiemgauer Gipfel aus der zweiten Reihe. Ideale Bike & Hike Tour für den Feierabend.
Während der südseitige Zustieg noch unter der Rubrik "Genusswandern" einzuordnen ist, wird´s spätestens beim nordseitigen Abstieg leicht kriminell. Die ideale Linie durch den von Abbrüchen durchzogenen Steilwald ist nicht immer sofort ersichtlich und bei falscher Routenwahl gerät man schnell in heikles Absturzgelände! Meines Erachtens ist diese Variante weder im Aufstieg noch im Abstieg empfehlenswert.
Einen guten Bericht zur Tour findet man auf dem äußerst empfehlenswerten Blog ameranger.blogspot.de/ von

Die Tour in Kürze:
Vom Parkplatz Aigen wandert man auf dem Forstweg, den Beschilderungen folgend in Richtung Maureralm. Kurz vor dieser biegt man jedoch links ab und folgt den Pfadspuren am Waldrand entlang hinab zur Forststraße, die ins Rottauer Tal führt. Nach einiger Zeit wird die Straße kurz nach einem Holzlagerplatz rechts auf einem alten Ziehweg verlassen. Nach einigen Metern hält man sich rechts und gelangt über undeutliche Spuren hinauf in den dichten Bergwald. Ziel ist der kleine Sattel zwischen Mösererwand und der benachbarten Gedererwand, welchen man zuletzt weglos aber relativ unschwierig erreicht.
Der Weiterweg über den Grat hinüber zum höchsten Punkt ist kurzweilig und bietet teils nette Tiefblicke. Ab und an kommen auch mal die Hände zum Einsatz und es wird stellenweise, vor allem nach Süden hin, auch etwas luftig. Am Gipfel gibt´s neben ein paar netten Ausblicken zudem ein schön gestaltetes Gipfelbuch, in das ich mich gerne eintrage. Das obligatorische "Sechzger Sackerl" darf natürlich auch nicht fehlen...
Für den Abstieg wähle ich den von

Im unteren Bereich flacht das Gelände dann deutlich ab und man trifft auf einen querverlaufenden Forstweg. Diesen ignoriert man und steigt weiterhin weglos noch ein paar Meter hinab, bis man wieder auf den Anstiegsweg trifft.
Schwierigkeiten:
Südanstieg T4-, am Grat Stellen I
Nordabstieg mind. T4+
Fazit:
Nette Spritztour auf einen kleinen Chiemgauer Gipfel aus der zweiten Reihe. Ideale Bike & Hike Tour für den Feierabend.
Tourengänger:
Nic

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Kommentare (2)