Barglen, als Zustieg zum Hikr-Treffen 2016


Publiziert von Fraroe , 3. Oktober 2016 um 19:22. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:30 September 2016
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Östliche Melchtaler Alpen   CH-OW   Westliche Melchtaler Alpen 
Aufstieg: 1850 m
Abstieg: 780 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit Auto bis Stöckalp
Kartennummer:Swiss Topo 1190 Melchtal

Das hikr - Treffen 2016 ruft zur Melchsee - Frutt! Da dies sicher wieder eine tolle Sache wird, wollen wir auch dabei sein! Mit uns kommen natürlich MaeNi`s aus dem Muotatal. Morgens um sieben starten wir in Schwyz. Zügig geht die Fahrt zur Stöckalp. Nach dem Rucksack schultern geben wir an der Bahn noch das Hüttengepäck auf. Dies wird für 3.- pro Stück transportiert. Und schon stehen da die ersten Hikr`s. Felix und Ursula machen auch einen ersten Boxenstopp bei der Bahn, bevor sie Richtung Glogghuis wandern.

Wir wenden uns bei der Stöckalp nach links zum Wasserkraftwerk Hugschwendi. Dem Wanderweg folgen wir weiter Richtung zur Schwend. Auf diesem Weg werden wir noch von einem bärtigem Einheimischen auf eine Abrutschstelle aufmerksam gemacht und so queren wir den Bach ziemlich tief auf der Höhe von 1100 hm zum Schwendstall hin. In angehnemer Steigung geht es nun hoch zum Unterboden. Nach der Querung des Strässchen geht es im gleichen Stil weiter über die Alpweide markiert hoch zum Oberboden.Da hier nur Weide ist, ohne ein schönes Plätzchen für die z`Nünipause, geht es weiter zum Zigerboden. Durch ein steiles, etwas ausgesetztes Wald - und Felsstück, das teilweise mit Seilen gesichert ist, erreichten wir ihn bald.

Oben noch im Schatten kommt endlich unsere verdiente Zwischenverpflegung. Dabei schauen die ersten Sonnenstrahlen durch. Jetzt die grosse Entscheidung: weiter wie im Führer beschrieben bis Pt. 1933 oder suchen wir uns einen direkten Aufstieg? Das kribbeln in den Fingern sagt, eigener Weg suchen. Zuerst mal noch weiter dem Wanderweg entlang, bis kurz vor Pt. 1896. Da werden wir auch von einer Gämse eingehend beäugt und sie läuft uns sogar noch etwas nach. Die will wohl sicher sein, dass wir das Tal wieder verlassen.

Hier wenden wir uns dem Brunni zu und in gerader Linie weiter zu Pt. 2003. Von dort wollen wir einen Durchstieg zur Barglenchälen suchen. Bei der Felsstufe werden mal mehere Varianten ausprobiert und Marcel schafft es dann auch, empfiehlt uns aber diese Variante nicht. So steigen wir wieder ein paar Meter ab und umlaufen die Felsnase. Wir kraxeln südöstlich vom Grossen Schinder über Grasnarben hoch und treffen so den ruhenden Marcel.

Gemeisam wenden wir uns nun der Barglenchälen zu. Hier werden Wegspuren und Steinmandli ersichtlich. Nochmals steiler, aber über giffigen Fels und Gras durchwachsen geht es hoch zum Grat. Die Mittagspause ist nun wohlverdient, es bleibt ja noch das letzte Wegstück zum Gipfel. Leicht ansteigend wandern wir dem Gipfelaufbau zu, der am Ende nochmals steil zum Gipfelkreuz zieht. Hier öffnet sich uns ein herrliches Panorama! Zufrieden geniessen wir die Gipfelstimmung und diese Aussicht.

Zurück führt uns unser Weg an der Chli Hohmad vorbei. Hier dürfen dann auch noch, jedoch gesicherte, interessante Abschnitte durchstiegen werden, die zur Hohmad führen.Danach wird das Gelände flacher und somit auch weniger anstrengend.
Bei der Chringen wählen wir den Weg unter der Felswand durch zur Frutt. Vorbei geht es an Kletterrouten. Eine Route folgt der anderen. Lange Zeit könnte hier geübt werden! Uns jedoch zieht es Richtung eines Hopfengebräus auf einer Terrasse, das wir mit der Abholung des Hüttengepäcks verbinden.

Nach dieser Stärkung machen wir uns auf den Weg zum Kernser Schihaus. Da werden wir schon von einigen Hikr`s erwartet und mit grossen Hallo werden die letzten Meter zurück gelegt! Der rote Schweizerhut ist ja auch weithin sichtbar. Mit guter Laune werden wir vom Ok aus Kerns und Flachlandhausen, sowie den schon früher eingetrudelten Wanderkollegen begrüsst. Einige Namen bekommen so ein Gesicht und andere sind wohlbekannt.

Heute abend werden wir uns im Rest.  Posthuis verpflegen. Was es da alles Feines gibt: herbstliche Wildteller oder unsere regionalen Spezialitäten, wie Käseschnitten und Älplermagronen oder auch in dieser Reihenfolge!

Tourengänger: MaeNi, Fraroe


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