Pico de Vallibierna (3067m)


Publiziert von Riosambesi , 22. September 2016 um 23:24.

Region: Welt » Spanien » Aragonien
Tour Datum:22 September 2016
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Zeitbedarf: 5:45
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Strecke:12,6km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A64 Toulouse – Tarbes bis Ausfahrt 17 (Montréjeau), dort auf die A645 und der Beschilderung Richtung Lérida folgen. Weiter über Vielha, anschließend durch den langen Tunnel. Nach ca. 10km rechts Richtung Aneto abbiegen. Durch den Ort fahren und immer der Straße folgen. In einem kleinen Tunnel (Lawinenschutz) mit Verzweigung links abbiegen. Kurz darauf durch einen höhlenartigen Tunnel, dahinter befindet sich der Parkplatz (kostenlos) am Stausee Embalse de Llauset (2200m).
Kartennummer:openandromaps

Im Süden des Maladeta-Massivs (mit dem höchsten Pyrenäengipfel Pico d´Aneto) lockt ein frei stehender Aussichtsberg zu einer abwechslungsreichen Tour. Der Pico de Vallibierna (auch:Ballibierna) ist für Pyrenäen-Verhältnisse ein leichter Dreitausender, ganz kampflos ist der Gipfel aber nicht zu haben: Von Beginn an bremsen Gegenanstiege, Geröllhänge und Blockwerk die erste Begeisterung über den hoch gelegenen Ausgangspunkt. Dafür führt die Route an einem satten halben Dutzend Seen vorbei. Im oberen Drittel entschädigt der Blick auf das gegen Süden mauerartige Maladeta-Massiv. 
Wer am Gipfel noch nicht ausgelastet ist, kann über den Paso del Caballo (T6) zum Tuca de las Culebras (3062m) weitergehen, für ungesicherte Alleingänge ist der messerscharfe Grat allerdings ungeeignet..

Wegbeschreibung:

Vom Parkplatzende auf der Piste weiter durch einen kleinen Tunnel. Bergab über einen Höhenweg in langer Querung bis zum westlichen Ende über dem See (Gegenanstiege, Sicherungen). Nach 30 Min. bei Wegweiser rechts (>Ibon de Botornás). Dann Steindauben folgend an einer Hütte (2350m) vorbei. Zum nächsten See absteigen, dann bei weiterem Wegweiser links. Rechts steht auf etwas erhöht die neue Hütte Refugio Cap de Llauset. Den schrofigen Hang hinauf, noch ein Wegweiser (hier enden die rotweißen Markierungen für unsere Route), dort geradeaus zu weiterem kleinen See (Estany de Xelat, 2600m, 1.45 Std. seit Start). Schöner Pausenplatz mit Blick zum Vallibierna. Den See rechts umgehen, dann Richtung Westen halten (Steindauben). Der offensichtlichen Route folgen, die in Stufen über Felsen, Geröll und etwas Blockwerk allmählich aufsteilt (relativ angenehm begehbar, kaum T3). In Serpentinen den Geröllhang bis zum Gipfelgrat (knapp 3 Std. seit Start). Über den schmalen, etwas ausgesetzten Grat (T3+) in wenigen Minuten auf den Gipfel.

Abstieg auf gleicher Route.

Variante (Seilsicherung empfohlen):

Der berühmt-berüchtigte Paso del Caballo (T6) folgt im weiteren Gratverlauf, darüber erhebt sich der Tuca de las Culebras. Abstieg zum Col de Llauset und über Schutt in direkter Linie Richtung Stausee, dort auf dem Höhenweg zum Parkplatz.

 

Gehzeiten:

Aufstieg 3Std.

Abstieg 2.45 Std.

+ Pausen


Tourengänger: Riosambesi


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Kommentare (3)


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lampbarone hat gesagt:
Gesendet am 23. September 2016 um 23:30
Gratuliere! Ist ja schnell gegangen mit der Tour!
Und offensichtlich eine landschaftlich sehr schöne Hikr-Erstbesteigung!

Riosambesi hat gesagt: RE:
Gesendet am 23. September 2016 um 23:58
Merci! Schnell ist relativ. Steigraten von 400 hm/Stunde und mehr (wie in den Alpen) sind hier kaum zu schaffen. Falls du noch in den Pyrenäen bist: alle Berge scheinen noch schneefrei zu sein. Habe mit dem Pic de Néouvielle noch eine Rechnung offen. Falls du den zufällig besteigst, versetze ihm von mir einen Tritt in die Flanke..

lampbarone hat gesagt: RE:
Gesendet am 24. September 2016 um 00:21
Mit schnell meinte ich nach der Ankündigung, Du hattest ja auch noch die Seealpen auf dem Schirm.
Das Gehtempo beurteile ich nie, da ich immer relativ langsam bin, auch mit Fotopausen.
Ja, bin noch da, gestern Puigmal (d Err), heute Pause bei vorhergesagtem Schlechtwetter, auch mit Hagel. Vorhin habe doch eine weiße Flanke ausgemacht. Vielleicht auf dem Pic Carlit, den ich morgen vor hatte. Na mal sehen, wie weit ich komme.


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