Via Alta della Verzasca

Die erste Etappe der VAV ist die schwierigste «T6-« Die Route führt durch eine einmalige Gebirgslandschft des Val Verzasca. Der Weg überwindet oder umgeht in einer faszinierenden Linienführung Grate und Platten. Die Landschaft ändert sich stetig und immer wieder erhält Tiefblick in die verschiedenen Seitentäler. Mit der nötigen Trittsicherheit unbedingt eine Wanderreise wert.

Von der Capanna Borgna P.1912 erst über offene Weiden zur Bocchetta Cazzane P.2104. Von da folgen wir direkt dem Grat in NW-Richtung zur Madone P.2395. Den Gipfel erreicht man, in dem vor dem Gipfelaufbau nach links in die Südflanke bis zu einer schwach ausgeprägten Rinne quert. Durch diese auf den Gipfel «Fels 2» Auf selbem Weg soweit zurück, bis vom Grat unterhalb der Westabbrüche der Madone nordwärts gequert werden kann. An geeigneter Stelle wieder auf den Grat. In steten Auf und Ab dem immer wieder durch Türme unterbrochenen Grat Folgen. Türme überklettern oder in den Flanken umgehen. «Fels 2-3» bis zum letzten Turm geht dies problemlos. Da dieser in einem grossen Abbruch endet kann er bestiegen werden, man muss aber wieder zurück in den kleinen Sattel aber recht markanten Sattel südlich des Turms P.2332. Von diesem Sattel kann man Problemlos auf die Originalroute der VAV (westwärts) hinuntersteigen.

Nun traversiert man den Kessel nordwärts, steigt schliesslich allmählich wieder gegen den Verbindungsgrat von Madone und Poncione di Piotta an. Diesen erreicht man in der Nähe von der Bocchetta die Lèis. Ab jetzt mehr oder weniger dem Grat folgend ohne grössere Schwierigkeiten auf den Poncione die Piotta P.2440.

Im Abstieg folgt man nun dem Westgrat. Dieser ist durch viele Haltebügel/Klammer entschärft worden «Fels 2» Einige Passagen sind sehr luftig und mehrmals wird in die steile Südflanke ausgewichen.  Weiter geht es über P.2313 und P.2296. Der weitere Wegverlauf führt nun über den schmal werdenden und sehr ausgesetzten Grat und etwas aufsteigen gegen die Cimma della Cengia delle Pecore. Dieser wird rechts, Ostseitig umgangen und ca. 150m nördlich des höchst Punkt wieder auf den Grat aufgestiegen. Weiter über P.2290 bis kurz unerhalb der Cima del Picoll, den Gipfel links herum umgehen und zur Sella P.2367 absteigen.

Von der Sella ohne Schwierigkeiten nordwärts über den grasigen Südgrat auf den Poncione dei Laghetti P.2445. Wieder zurück zum Weg und auf einer Höhe von ca. 2330m die leicht abschüssigen und rutschigen Schroffenhänge südlich des Poncione dei Laghetti und des Poncione del Vènn zur Krete die man ca. 300m östlich überschreitet. Nun unschwierig über Gerölle und Wiesen zur Capanne Alpe di Cornavosa P.1991.

Von hier den Wegspuren folgend zur Alpe Fümenga oder bei P.1934 nach links (Westen) abbiegen und dem Wanderweg folgen der ins Val Pincasca hinunterführt. Schliesslich auf der linken oder rechten Seite des Baches, dem Wanderweg nach Lavertezzo P.536 folgen.

Zu beachten: Dass die linke Bachseite, Tal auswärts gesehen, mehr begangen wir als die recht. (rechte Seite teilweise stark verwachsen).

Capanna Borgna 1912m

Via Alta della Verzasca

Teilweise sehr ausgesetzt aber gut mit Bügel gesichert. An den schwierigsten Stellen kann sogar eine Seilsicherung erstellt werden.

Schwierigkeit T6-

Fels bis II Felsqualität gut und objektiv sicherer Routenverlauf.

Orientierung bei guter Sicht problemlos.

Übliche Bergwanderausrüstung

Zeit inkl. Pausen, Auf- und Abstieg. 

·         Super schöne Bergwanderung im Verzascatal

·         Stetig ändernde Landschaftsbilder

·         Beinahe auf der gesamten Tour grandioses Panorama

·         Sehr gut ausgestattet Unterkunft

·         Mit Abstieg sehr lange Tour

Capannae Brogna P.1912, Madone P.2395, Poncione di Piotta, Poncione dei Laghetti, Capanne Alpe Cornavosa, Val Pincasca, Lavertezzo P.536

Capanna Borgna