Puig Campana (1408m)


Publiziert von Tef , 2. August 2016 um 20:41.

Region: Welt » Spanien » Valencia » Alicante
Tour Datum:24 Mai 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Autobahnausfahrt Benidorm West, dann nach Finestrat und im Zentrum hoch zum Font del Moli
Kartennummer:Piolet serra d'Aitona Marina Baixa 1:20 000

Der Puig Campana ist eine markante Erscheinung im Hinterland von Benidorm, ragt er doch sehr nahe vom Meer stolze 1400 Meter empor. Klar, daß man von oben einen sagenhaften Rundumblick genießt. Nicht nur das, es führen auch verschiedene schöne Steige hinauf, so daß sich eine lohnende Rundtour machen läßt.
Ich bin den sog. "vertikalen Kilometer"-Steig hinauf, dann hinten hinab zum Coll del Ponet und außen rum über die dem Meer zugewandte Ostseite wueder zurück, eine traumhaft schöne Runde!
Man darf sich übrigens vom vertikalen Kilometer nicht abschrecken lassen, es handelt sich hierbei um eine nicht mal sonderlich steile Geröllrinne, die zu einem Sattel hochzieht. Natürlich ist es mühsam, im Geröll aufzusteigen, doch kann man zu 99% rechts davon im Gebüsch ohne große Mühen Höhenmeter machen. Relativ lang ist der Weg außenrum, jedoch genießt man dabei hervorragende Ausblicke. Kleiner Wermutstropfen ist das Waldbrandgebiet, das man kurz nach dem Coll del Ponet durchquert - schade um den schönen Kiefernbestand. Immerhin ist es schon 10 Jahre her und es sprießt unten Grün hervor.
Ich starte erstmal mi einer kleinen Besichtugung und einem zweiten Frühstück in Finestrat, ehe es zum Ausgangspunkt Font del Moli etwas oberhalb geht.
Man folgt der Teerstraße noch etwas aufwärts, bis nach rechts der vertikale Kilometer ausgeschildert ist. Durch lichten Kiefernwald führt der Steig nun sehr abwechslungsreich auf die Geröllrinne zu, die den Berg quasi in zwei Hälften teilt. Dabei schaut die linke Hälfte imposanter aus, ist aber um einiges niedriger.
Schließlich erreicht man die Geröllrinne, aber wie bereits anfangs erwähnt kann man am rechten Rand auf guten Spuren hochsteigen. Generell gibt es hier hunderte von Pfade, mit ein bißchen Gefühl für die richtige Route überwiegt die Freude an der schönen Landschaft deutich die Mühen.
Oben wird es dann flacher, man nähert sich dem Sattel zwischen den beiden Gipfeln. Schon vor dem Sattel zieht nach rechts eine deutliche Pfadspur zum sanften Rücken des Hauptgipfel's hin. Hier geht es nun hoch, von zahlreichen Verzweigungen soll sich der Wanderr nicht verwirren lassen, alles führen zum Ziel. Ich wählte den Weg möglichist nahe am "Grat" über einen Vorgipfel hinweg zum höchsten Punkt.
Die Aussicht ist phantastisch, im Norden sieht man bis zum Montgó, nach Süden bis Alicante!
Nach der Pause steige ich wieder Richtung Sattel zurück, nehme aber einen Pfad, der nördlich vom Grat hinab führt. So treffe ich wieder auf den Wanderweg.
Weiterhin landschaftlich sehr schön geht es nun in Serpentinn abwärts, weiter unten kommt man in eine wilde Gerölllandschaft und der Steig ist kurz mal (zumindest für mich) schwer zuerkennen. Nach der Geröllzone quert der Weg schräg nach rechts unten in wunderschönen Kiefernwald hinein - dabei immer mit tollen Ausblicken zu den umgebenden Bergen (hier gibt es noch zahlreiche andere Tourenöglichkeiten) - Richtung Coll del Ponet.
Man muß nicht ganz bis zum Sattel, da der Rückweg schon vorher abzweigt. Nun geht es quasi einmal ostwärts außen rum, bald kommt das vorher erwähnte Brandgebiet, dann wandert man gererell durch eine spärlich bewachsene Landschaft, rechts immer die Gipfelzone, nach links der Blick Richtung Meer. Später kommen auch wieder die Hochhäuser von Benidorm ins Blickfeld. So schlendert man lange Zeit fast eben dahin, bis nach einer unscheinbaren Rippe der Weg zufallen beginnt.
In Serpentinen geht es nun hinab und weiter unten in einen schönen, lichten Kiefernwald hinein. Durch diesem führt, nun wieder eben, weiter Richtung Ausgangspunkt zurück. Man passiert schöne Lichtungen, quert eine Staubpiste, dann beginnt das Gelände wieder zufallen und der Pfad führt steil hinab zu einer Straße und den unvermeidbaren Ferienhäuser (immerhin sind die meisten hier recht geschmackvoll).
Man folgt der Straße nach rechts in einem Bogen und wandert dann auf einer Staubpiste weiter. Weit ist es nun nicht mehr und schon nach wenigen Minuten erreiche ich den Ausgangspunkt.
Fazit: eine landschaftliche Toptour mit phantastischen Ausblicken!

Tourengänger: Tef


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