Rigi über den Bänderenweg
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Auf steilen Wegen auf die Rigi – endlich eine Wander-Lücke geschlossen
Rigi, die Königin der Berge. Und der Delta ist noch nie hochgestiegen. Ja gibt’s denn so was? Der Bänderen-Weg ist sehr bekannt und auf Hikr zur Genüge beschrieben. Gewisse Parallelen zur Speer-Nordkante bestehen, auch wenn letztere meiner Ansicht nach anspruchsvoller und steiler ist. Dennoch ist der Bänderen Weg vor allem wegen des Panoramas über die Seen des Mittellandes und der knackigen Passage über die Füdlibaggen lohnend und man entgeht – zumindest im Aufstieg – den Touristen-Massen.
Um auf eine annehmbare Anzahl Höhenmeter zu kommen, starten wir unten in Küssnacht und wandern hinauf zur schon morgens mit Autos überstellten Seebodenalp. Bei Rütersplangg verlässt man den normalen Rigi-Weg und steigt auf etwas schlammigen Pfaden zum Ronenboden auf. Ab dort zusehends steiler durch dichte Vegetation, die es einem nicht ganz einfach macht, die Abkürzung via Füdlibaggen nicht zu verpassen. Die Schlüsselstelle entlang der Noppen-besetzten Fixseile ist denn auch das Herzstück der Tour. Gut halten, ziehen und oben ist man. Vorsicht ist aufgrund der fehlenden Tritte und den vom Schlamm rutschigen Schuhen alleweil geboten. Nach dem Bänderen Bänkli mit Gipfelbuch in sehr schönem, aussichtsreichem Aufstieg direkt zum Gipfel (eine weitere Stelle mit Stahlseilen). Dem Kulturschock (unzählige fotographierende Touristen) ist kaum zu entgehen und am besten nimmt man’s ganz entspannt. Nach einem langen Gipfel-Nickerchen (Badi-Feeling) steigen wir via Rigi Staffel ab und nehmen ab der Seebodenalp knieschonend die Bahn.
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