Pazola-, 2739m und Rossbodenstock, 2836m


Publiziert von Burro , 16. Januar 2009 um 21:41.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum: 2 Januar 2009
Ski Schwierigkeit: ZS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   CH-UR 
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:Oberalppass-Pazolastock-Martschallücke-Rossbodenstock-Andermatt
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über Göschenen nach Andermatt und weiter mit der Bahn hinauf auf den Oberalppass
Zufahrt zum Ankunftspunkt:über Göschenen nach Andermatt
Unterkunftmöglichkeiten:diverse Hotels in Andermatt, oder Maighelshütte
Kartennummer:1:25000: Bl 1231 und Bl 1232

Durch die Bahn eine kurze, aber sehr lohende Höhentour mit einer wunderschönen Abfahrt bis nach Andermatt.

Durch die Bahn werden die ersten Höhenmeter bequem in der wohligen Wärme zurückgelegt. Die Zugfahrt
ermöglicht dem Skitourengänger, schon einen ersten Blick auf die Abfahrt zu werfen und so die nicht immer ganz logische Route zu studieren.

Man startet bei P. 2044 auf dem Pass und folgt dem Sommerwanderweg Richtung Pazolastock. Bei ca. 2200m dreht man in Richtung Südwest und gelangt über den etwas steileren Hang über P. 2378 zur Geländekuppe auf 2432m Höhe. Ab hier folgt man dem Grat in westlicher Richtung bis unter den felsigen Gipfel des Pazolastocks. Jetzt durchquert man die Südostflanke des Pazolastocks und gelangt durch ein paar Spitzkehren über P. 2700m auf den Gipfel. Um den Rossbodenstock zu erreichen folgt man dem teilweise etwas ausgesetzten Grat in südlicher Richtung. Mit einer kurzen Abfahrt erreicht man die Martschallücke. Ab hier werden die Skis auf den Rucksack aufgeschnallt und über den im oberen Teil steilen Grat gelangt man zum Gipfelhang. Noch wenige Meter und schon steht man auf dem höchsten Punkt des Rossbodenstocks.

Abfahrt: Südwestlich des Gipfelkreuz beginnt die Abfahrt durch die wunderschöne NW-Flanke. Über diesen im oberen Teil 40° steile Hang gehts hinunter zur Alp Rossboden. Weiter gehts über die perfekt geneigten Skihänge hinunter zu P. 1872 und weiter nach Graben (1764m).  Jetzt werden die Hänge wieder etwas steiler und über Laucheren gelangt man nach Matill im Unteralptal. Weiter gehts zu Fuss über das Alpsträssch ins malerische Dorf Andermatt hinein.

Verhältnisse am 2.1: Es herrschten Verhältnisse der Superlative. Eine mässige Lawinengefahr, dazu traumhafter Powder und noch wenige Abfahrtsspuren - ein Traum! Eine Abfahrt bei solchen Verhältnissen ist einfach unbeschreiblich schön. Ein richtiges "ins Tal schweben"... Im mittleren Teil muss man etwas auf die abgeblasenen Stellen achten, um böse Kratzer zu vermeiden.
Momentan sind die Verhältnisse sicher weniger gut. Wenn es noch Pulver hat (ich vermute aber eher Winddeckel), wird dieser Verfahren sein und pistähnlich zum Runterfahren.

Noch lohnender ist die Tour in Kombination mit dem Piz Badus! Die Tour ist allgemein sehr lohnend, unteranderem auch wegen der traumhaften Aussicht bis hin zum Finsteraarhorn. Empfehlenswert!

 


Tourengänger: Burro


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