Yosemite Point
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Wandern im Yosemite zum Zweiten – ein weiterer Traumtag in eindrücklicher Natur
Der Yosemite Point ist ein leicht erreichbarer, oft besuchter Gipfel im gleichnamigen Nationalpark. Die Wanderung steht an Natureindrücken kaum gegenüber dem Half Dome zurück, ist jedoch etwas kürzer und weniger alpin. Mit 1000 Höhenmetern auf bestens ausgebauten Wanderwegen ist man mit von der Partie – die Schweissperlen lohnen sich für das grandiose Panorama vom Gipfel auf jeden Fall.
Gut ausgeschlafen nach Jet Lag und Half Dome starten wir schon früh morgens auf den Weg zum Yosemite Point, erst einmal um die eisige Inversion im Talgrund hinter uns zu lassen, die uns eine kalte Nacht beschert hat. Der Weg setzt einen guten Kilometer westlich vom Yosemite Village an und gewinnt in vielen Kehren schnell an Höhe. Schliesslich eröffnet sich der Blick auf die gewaltige Südwand des Yosemite Points und den Upper Yosemite Fall, der über fast 500 Meter senkrecht in die Tiefe stürzt. Im Frühling, wenn mehr Wasser fliesst, muss es hier noch eindrücklicher sein. Am Fuss des Wasserfalles ein Schneefeld gebildet, das aus während des freien Falls gefrorenen Wassertröpfchen besteht. Der Zickzack-Weg führt steil weiter in die Höhe ans obere Ende des Wasserfalls und dann sanft ansteigend auf den Yosemite Point. Erst oben merkt man, dass es sich hier nur um einen markanten Felsvorsprung und nicht um einen eigentlichen Gipfel handelt.
Der Yosemite Point lädt zum Verweilen. Zu sehen gibt es die endlose Weite der Sierra Nevada und die Tiefblicke ins Yosemite Valley. Steigt man etwas links vom Gipfel ab, hat man einen guten Blick auf die gewaltige Felsnadel in der Südwand des Yosemite Points. Sie wäre über ein Seilbähnchen zu erreichen. Hm, da braucht’s etwas Vertrauen ins Material! Abstieg auf dem gleichem Weg. Der Abstecher an den Fuss des Wasserfalls ist sehr lohnend (Wegspuren, T3-T4).

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