Hochalp 1530m - Im Banne der Kläuse
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Zum Jahresabschluss eine Schneeschuhwanderung, die ganz im Zeichen des "Silvesterchlausens" stehen sollte. Dies ist ein eindrücklicher Winterbrauch im ausserrhodischen Hinterland, der am Neuen Silvester (31.12.) und am Alten Silvester (nach dem julianischen Kalender am 13.01.) stattfindet. Bereits am frühen Morgen ziehen die Klausgruppen (Chlausschuppel) mit ihren kunstvollen Gewändern, Masken und Hüten mit einfallsreichen Motiven von Haus zu Haus und stimmen ihr "Zäuerli" an und wünschen dem Hausherrn und seiner Familie ein gutes neues Jahr. Das Silvesterchlausen zählt wohl zu den touristisch bedeutendsten Brauchtümern der Schweiz, zu dem viele Besucher aus dem In- und Ausland anreisen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, auf die Hochalp (1.530 m) zu gelangen. Die einfachste wäre, von Urnäsch der Fahrstrasse (im Winter im oberen Bereich als Schlittelbahn genutzt) bis zum Gipfelrestaurant zu folgen, mit dem Auto kann der Weg zudem bis auf eine Höhe von 1.195 m verkürzt werden. Wir wählten den (meiner Meinung nach) interessanteren Weg von der Schwägalp über Spicher-Älpli.
Aufgrund einer Zugverspätung verpassten wir in Urnäsch das Postauto auf die Schwägalp um einige Minuten und hatten so genügend Zeit, uns das eindrückliche Schauspiel des "Silvesterchlausens" anzuschauen (und zahlreiche Fotos zu schiessen). Zu fortgeschrittener Stunde starteten wir dann an der Passhöhe der Schwägalp und folgten der "Schneeschuh-Autobahn" Richtung Chräzerenpass. Die ausgewiesenen Winterrouten sollten zum Schutz des Wildes nicht verlassen werden, entsprechende Schilder und Tafeln weisen darauf hin. Bis "Spicher" (1.520 m) führt der Schneeschuhtrail abwechslungsreich durch den Wald bergan und eröffnet immer wieder schöne Ausblicke auf das Säntismassiv, den Stockberg, das Toggenburg und die Glarner Alpen. Von den Alphütten "Spicher" geht´s zunächst steil bergab, bevor dann kurz vor den Alphütten "Älpli" (P. 1.361) die "Schlüsselstelle" der Tour zu passieren ist: Ein steiler Nordhang ist auf einer Länge von ca. 80 m zu queren, dieser war hartgefroren und teilweise eisig - ein Wegtrassee nicht vorhanden. Aufgrund dieser Passage ist die Tour ohne Steig- bzw. Harscheisen bei den derzeitigen Verhältnissen nicht zu empfehlen! Von der Alphütte ging´s dann ohne Probleme in stetigem Auf- und Ab zum höchsten Punkt der Tour, der Hochalp. Nach kurzer Einkehr im urchigen Gipfelrestaurant liefen wir die Fahrstrasse nach Urnäsch runter. Geplant war eigentlich der (schönere) Abstieg über den Kamm nach Nordwesten über Santmaregg nach Hemberg, Schwanzbrugg. Da die Zeit jedoch schon weit vorangeschritten war, entschieden wir uns für den vermeintlich kürzeren (und langweiligeren) Weg nach Urnäsch.
Die Schneeschuhe hätten wir auf der hartgetretenen Spur praktisch auf der gesamten Tour nicht benötigt. Janu, jetzt hatten wir sie dabei, also wurden sie auch angezogen! Wir machten damit auf dem verharschten Schnee einen Höllenlärm und versetzten vermutlich das Wild in Angst und Schrecken, auch ohne die Wildruhezonen zu betreten... :-(
Dank aufkommendem Föhn schien bis am frühen Nachmittag die Sonne von fast wolkenlosem Himmel, erstaunlicherweise war es dabei praktisch windstill!
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, auf die Hochalp (1.530 m) zu gelangen. Die einfachste wäre, von Urnäsch der Fahrstrasse (im Winter im oberen Bereich als Schlittelbahn genutzt) bis zum Gipfelrestaurant zu folgen, mit dem Auto kann der Weg zudem bis auf eine Höhe von 1.195 m verkürzt werden. Wir wählten den (meiner Meinung nach) interessanteren Weg von der Schwägalp über Spicher-Älpli.
Aufgrund einer Zugverspätung verpassten wir in Urnäsch das Postauto auf die Schwägalp um einige Minuten und hatten so genügend Zeit, uns das eindrückliche Schauspiel des "Silvesterchlausens" anzuschauen (und zahlreiche Fotos zu schiessen). Zu fortgeschrittener Stunde starteten wir dann an der Passhöhe der Schwägalp und folgten der "Schneeschuh-Autobahn" Richtung Chräzerenpass. Die ausgewiesenen Winterrouten sollten zum Schutz des Wildes nicht verlassen werden, entsprechende Schilder und Tafeln weisen darauf hin. Bis "Spicher" (1.520 m) führt der Schneeschuhtrail abwechslungsreich durch den Wald bergan und eröffnet immer wieder schöne Ausblicke auf das Säntismassiv, den Stockberg, das Toggenburg und die Glarner Alpen. Von den Alphütten "Spicher" geht´s zunächst steil bergab, bevor dann kurz vor den Alphütten "Älpli" (P. 1.361) die "Schlüsselstelle" der Tour zu passieren ist: Ein steiler Nordhang ist auf einer Länge von ca. 80 m zu queren, dieser war hartgefroren und teilweise eisig - ein Wegtrassee nicht vorhanden. Aufgrund dieser Passage ist die Tour ohne Steig- bzw. Harscheisen bei den derzeitigen Verhältnissen nicht zu empfehlen! Von der Alphütte ging´s dann ohne Probleme in stetigem Auf- und Ab zum höchsten Punkt der Tour, der Hochalp. Nach kurzer Einkehr im urchigen Gipfelrestaurant liefen wir die Fahrstrasse nach Urnäsch runter. Geplant war eigentlich der (schönere) Abstieg über den Kamm nach Nordwesten über Santmaregg nach Hemberg, Schwanzbrugg. Da die Zeit jedoch schon weit vorangeschritten war, entschieden wir uns für den vermeintlich kürzeren (und langweiligeren) Weg nach Urnäsch.
Die Schneeschuhe hätten wir auf der hartgetretenen Spur praktisch auf der gesamten Tour nicht benötigt. Janu, jetzt hatten wir sie dabei, also wurden sie auch angezogen! Wir machten damit auf dem verharschten Schnee einen Höllenlärm und versetzten vermutlich das Wild in Angst und Schrecken, auch ohne die Wildruhezonen zu betreten... :-(
Dank aufkommendem Föhn schien bis am frühen Nachmittag die Sonne von fast wolkenlosem Himmel, erstaunlicherweise war es dabei praktisch windstill!
Tourengänger:
marmotta

Communities: ÖV Touren
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