Becco di Filadonna

Schöner Aussichtspunkt, den wir vor einigen Jahren als loses Ende zurückgelassen haben. Eigentlich gefällt der uns im Augenblick wesentlich besser, der Aufstieg präsentiert sich aufgrund der entlaubten Bäume sonniger und obwohl das Rifugio geöffnet ist, gibt's kaum Andrang.

Der Wegverlauf ist schnell erzählt, wir beginnen gegenüber dem Albergo Sindech unsere Tour, passieren die Talstation der Materialseilbahn auf dem Weg 442, der uns in angenehmer Steigung nach oben führt. Am Rifugio ist dann der erste Aussichtspunkt erreicht, aber das muss natürlich noch besser werden. Das Steiglein nimmt unter den felsigen Abstürzen Fahrt auf und führt dann zum Joch, Forcella del bus de le Zole. Hier erwartet uns die eigentliche Belohnung, ein wunderschönes Panorama, das sich vom Gardasee bis zu den Stubaiern zieht. Und dieser Ausblick bleibt uns natürlich erhalten.

Der Weiterweg Richtung Norden zum Kreuzgipfel, einer Schulter der Filadonna, ist nun nicht mehr zu verfehlen. Zum höchsten Punkt muss man etwas kraxeln, aber auch das ist problemlos zu bewältigen. Bleibt zu erwähnen, dass gerade mal nordseitig des höchsten Punktes eine zärtliche Schneeauflage den Pfad ziert.

Unsere Rast dauert ziemlich lang, es gibt ja auch einiges zu sehen, arg kalt ist's außerdem auch nicht und dann steigen wir wieder auf unserem Anstiegsweg ab, der immer noch von der Sonne beschienen wird.

Ein perfekter Dezember-Wandertag, könnte nicht besser laufen.