Klettertour Wasserwerk (7-) am Festkogel


Publiziert von Matthias Pilz , 3. November 2015 um 16:55.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ennstaler Alpen
Tour Datum:31 Oktober 2015
Klettern Schwierigkeit: VII- (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 8:30
Aufstieg: 1409 m
Abstieg: 1409 m

Die Südwand des Festkogel bietet neben einigen sehr schönen Klassikern auch einige ziemlich neue Touren. Wer nun aber denkt, diese wären weniger schön als die klassischen Anstiege, der irrt gewaltig. In der Route Wasserwerk folgt eine Traumlänge der anderen! Großteils im 4. und 5. Grad, eine Länge ist 6 und eine 7-. Der Fels ist durchwegs perfekt und extrem rau. Die Tour ist für Xeis-Verhältnisse sehr gut abgesichert, klettern muss man aber zwischen den Haken trotzdem. Allerdings sind die Abstände nur dort größer, wo Stürze ungefährlich sind. Über Bändern stecken die Haken auch im leichten Gelände sehr dicht! Eine absolute Traumtour!!!

ZUSTIEG: Vom Kölblwirt folgt man dem Wanderweg Richtung Heßhütte. Nach etwa einer Stunde erreicht man den Beginn der Unteren Koderalm, hier nach links am Wanderweg Richtung Schneeloch. Nach einem steilen Abschnitt erreicht man einen flachen Boden, hier bei einer Tafel ("Kletterrouten Festkogel") gerade weiter. Über eine Stufe hinauf unf zwischen Latschen zum Wandfuß. Nun entweder über eine der Wandfußplatten-Routen oder nach rechts zum Beginn der Schlucht. Von hier nach links über leichte Felsen (I+) entlang von Steigspuren aufwärts (ausgesetzt!). Nach links unter die Wand und am oberen Rand der Schotterfeldes ganz nach links. Hier aufwärts, zwischen Platten hindurch, zum Wandfuß. Nach links bis zum linken Ende der Wand. Der Einstieg befindet sich etwa 10m rechts der markanten Schluchtverschneidung bei einer Edelstahl-Selbstbaulasche. Einige Meter links davon startet die Waschrumpel bei einer AustriAlpin-Lasche. (2,5h)

ROUTE: siehe Topo. Vom Ausstieg steigt man über leichte Felsen (I+) rechtshaltend hinauf auf den Westgrat. Diesem folgt man kurz, dann über ein Band auf der Südseite leicht hinab in einen breite Verschneidung. Durch diese einfach hinauf zum Gipfel. (leichtes Gelände und einfach zu finden!)

ABSTIEG: Vom Gipfel entlang der Steigspuren bzw. der roten Punkte steil durch das Schneeloch über teils steile Wasserrillenplatten (I) hinab. Über den gut sichtbaren Steig hinab und weiter wie Aufstieg.


SCHWIERIGKEIT: 7- (6 obl.) Traumhafte Kletterei!

ABSICHERUNG: +++ - ++++/++++: sehr gut mit HSA, Keine mobilen Sicherungen nötig oder einsetzbar!

WETTER: Sonne, kalter Wind

MIT WAR: Tanja

Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering

Tourengänger: Matthias Pilz


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