Peternpfad im Gesäuse
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Beim letzten Versuch, das Hochtor via Hesshütte zu erreichen, wurde ich auf den Peternpfad aufmerksam.
Da die Hütten im Gesäuse schon früh öffnen und das Wegenetz sehr gut ist, fiel die Wahl letzte Woche wieder einmal aufs Gesäuse.
Ich parkte beim sehr empfehlenswerten Kölblwirt und rief mir ein Wandertaxi zur Fahrt zum Aussgangspunkt der Tour (+43 (0) 3637 212 - ca. 1 Stunde vorher bestellen, 7 EUR je Person).
Der erste Teil der Tour führte mich von Westen durchs Gseng auf die Haindlkarhütte (ca. 1:30 h, 600 hm). Da dort Crahspads vorrätig sind (gesponsert von der örtlichen Volksbank) brachte ich ein paar Kletterschuhe mit und versuchte mich an dem einen oder anderen Problem. Der Kalk ist hier sehr leistig und Reibung sehr gut.
Neben mir waren nur zwei weitere Übernachtungsgäste auf der Haindlkarhütte. So hatte ich ein ruhiges Einzelzimmer für die Nacht und konnte vom Wirt ein paar schöne Geschichten über die Routen in der Nordwand der Hochtorgruppe hören. Beispielsweise wurde der Peternpfad schon häufiger im Winter mit Ski abgefahren...
Am nächsten morgen gegen 7 Uhr startete ich nach einem tollen Frühstück in Richtung der Peternscharte. Laut Fritz kommt erst gegen 14:00 Uhr Sonne in die Scharte, sodass der Schnee morgens gut trittfest sein sollte.
Da ich weder Eisen noch Pickel dabei hatte, war ich gespannt, wie gut der Schnee zu gehen ist. Tatsächlich wahr das Spuren in den steilen Schneefeldern zwar anstrengend, aber der Schnee selbst gut zu gehen.
Hier und da war die Auflage allerdings so dick, dass die Markierungen über längere Strecken der Tour nicht wirklich erkennbar waren.
Bis in den obersten Teil der Scharte hatte ich immer wieder verschiedene Wegoptionen, dabei war der Fels auf der rechten Seite der Scharte tendenziell besser, als auf der linken Seite.
Im oberen Verlauf des Pfades verließ ich den markierten Pfad und landete vor einem nassen, kleingriffigen Bug. Dieser ist bei Trockenheit evtl. III+. Mit nassen Bergstiefeln und nassem Fels war es für mich eine durchaus ernsthafte Einzelstelle - also besser nicht ganz die Scharte aufsteigen und genau auf den Wegverlauf achten.
Die anschließende Kletterei war im Vergleich zum Gewühle in der Scharte Genuss pur. Die Griffe waren fast durchgehend "Maßkrughenkel" und die Tritte beinahe Turnschuhtauglich.
Nach knapp 3 1/2 h war der Ausstieg aus dem Peternpfad erreicht. Bei besseren Bedingungen (siehe Bidler), wäre ich gern über den Dachlgrat aufs Hochtor gegangen und über den Josefinisteig zur Hesshütte. Da odrt allerdings noch zuviel Schnee lag, ging ich via Seekarsee bei leider sehr sulzigem Schnee zur Hesshütte.
Dort wird gerade ausgewintert und sehr viel Material per Hubschrauber bewegt. Da bereits ein Fass angeschlagen war, verbrachte ich einige Zeit auf der Hütte, um mir diese logistische Leistung genauer anzuschauen.
Retour zum Kölblwirt ging es auf dem einfachen Weg via Stadlalm und Koderalm.
Da die Hütten im Gesäuse schon früh öffnen und das Wegenetz sehr gut ist, fiel die Wahl letzte Woche wieder einmal aufs Gesäuse.
Ich parkte beim sehr empfehlenswerten Kölblwirt und rief mir ein Wandertaxi zur Fahrt zum Aussgangspunkt der Tour (+43 (0) 3637 212 - ca. 1 Stunde vorher bestellen, 7 EUR je Person).
Der erste Teil der Tour führte mich von Westen durchs Gseng auf die Haindlkarhütte (ca. 1:30 h, 600 hm). Da dort Crahspads vorrätig sind (gesponsert von der örtlichen Volksbank) brachte ich ein paar Kletterschuhe mit und versuchte mich an dem einen oder anderen Problem. Der Kalk ist hier sehr leistig und Reibung sehr gut.
Neben mir waren nur zwei weitere Übernachtungsgäste auf der Haindlkarhütte. So hatte ich ein ruhiges Einzelzimmer für die Nacht und konnte vom Wirt ein paar schöne Geschichten über die Routen in der Nordwand der Hochtorgruppe hören. Beispielsweise wurde der Peternpfad schon häufiger im Winter mit Ski abgefahren...
Am nächsten morgen gegen 7 Uhr startete ich nach einem tollen Frühstück in Richtung der Peternscharte. Laut Fritz kommt erst gegen 14:00 Uhr Sonne in die Scharte, sodass der Schnee morgens gut trittfest sein sollte.
Da ich weder Eisen noch Pickel dabei hatte, war ich gespannt, wie gut der Schnee zu gehen ist. Tatsächlich wahr das Spuren in den steilen Schneefeldern zwar anstrengend, aber der Schnee selbst gut zu gehen.
Hier und da war die Auflage allerdings so dick, dass die Markierungen über längere Strecken der Tour nicht wirklich erkennbar waren.
Bis in den obersten Teil der Scharte hatte ich immer wieder verschiedene Wegoptionen, dabei war der Fels auf der rechten Seite der Scharte tendenziell besser, als auf der linken Seite.
Im oberen Verlauf des Pfades verließ ich den markierten Pfad und landete vor einem nassen, kleingriffigen Bug. Dieser ist bei Trockenheit evtl. III+. Mit nassen Bergstiefeln und nassem Fels war es für mich eine durchaus ernsthafte Einzelstelle - also besser nicht ganz die Scharte aufsteigen und genau auf den Wegverlauf achten.
Die anschließende Kletterei war im Vergleich zum Gewühle in der Scharte Genuss pur. Die Griffe waren fast durchgehend "Maßkrughenkel" und die Tritte beinahe Turnschuhtauglich.
Nach knapp 3 1/2 h war der Ausstieg aus dem Peternpfad erreicht. Bei besseren Bedingungen (siehe Bidler), wäre ich gern über den Dachlgrat aufs Hochtor gegangen und über den Josefinisteig zur Hesshütte. Da odrt allerdings noch zuviel Schnee lag, ging ich via Seekarsee bei leider sehr sulzigem Schnee zur Hesshütte.
Dort wird gerade ausgewintert und sehr viel Material per Hubschrauber bewegt. Da bereits ein Fass angeschlagen war, verbrachte ich einige Zeit auf der Hütte, um mir diese logistische Leistung genauer anzuschauen.
Retour zum Kölblwirt ging es auf dem einfachen Weg via Stadlalm und Koderalm.
Tourengänger:
hikemania
Communities: Klettergarten International
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