Bei dem Namen "Ischgl" wird man wohl kaum an eine einsame Gebirgsgegend denken, sondern eher den winterlichen Skirummel vor Augen haben. Im Sommer kann man das aber durchaus, und erst recht dann, wenn man westlich des Paznauntals im Verwall unterwegs ist.
Wir begannen unsere Tour in Kappl und sind an der Niederelbehütte und an der Kieler Wetterhütte vorbei auf dem Hoppe-Seyler-Weg zur Darmstädter Hütte gegangen, wo wir übernachtet haben. Die Kieler Wetterhütte erwies sich als idealer Unterstand, denn wieder einmal waren wir bei Regen unterwegs, jedenfalls am ersten Tag - so ganz nach dem Motto: "Bei schönem Wetter kann's jeder."
Am nächsten Morgen belohnte uns jedoch die Sonne und begleitete uns für den zweiten Teil der Tour. Wir stiegen in südlicher Richtung über den Großen Küchlferner (unschwierig) zum Rautejoch auf und von dort hinab nach Ischgl. Der Abstieg vom Rautejoch nach Ischgl verlangt im oberen Teil durchaus ein wenig Orientierungsvermögen, denn der Weg ist in dem von Felsblöcken übersäten Gelände nicht immer sofort erkennbar.
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