Dreitannenriegel


Publiziert von Max , 13. April 2015 um 21:34.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Bayerischer Wald
Tour Datum: 6 April 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 450 m
Abstieg: 450 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Deggendorf über die Ulrichsberger Strasse nach Rohrmünz, Wanderparkplatz mit Infotafel.
Kartennummer:bayernatlas.de

Nach langer Zeit ging's mal wieder in's schöne Niederbayern, genauer gesagt in den Wald, in den Bayerischen Wald. Dass es dort viele Bäume gibt, das haben wir uns schon gedacht. Dass die Hügel von gerade mal 1100 m Höhe immer noch so viel Schnee tragen, das hat uns dann doch überrascht, aber der Reihe nach.

Geplant ist die Runde von Rohrmünz zum Dreitannenriegel, weiter zum Breitenauriegel bis zum Geisskopf und dann über den Hubertusbrunnen zurück zum Ausgangspunkt. Zunächst stellen wir fest: Bereits am Ausgangspunkt auf 720 m existiert eine geschlossene Schneedecke. Aber die Übung lässt sich ganz gut an, wir folgen dem ausgeschilderten Weg No 3, überqueren den Schwallwiesbach und folgen dem Pfad bis zum Gipfel des Dreitannenriegels. Von hier hätte man eine Aussicht bis zu den Alpen, die unsrige ist nicht ganz so gut.

"Das haut hin, die Spur ist prima" sage ich und frohgemut wandern wir weiter Richtung Norden, zum Riegelsattel. Schon bald ist die Spur nicht mehr prima, im Gegenteil. Es scheint so, dass sich ein Vorarbeiter nach dem anderen verabschiedet hat und wieder zurück zum Dreitannenriegel gelaufen ist. Als der Schnee dann über die Knie reicht und die Hosen nass sind, entscheiden wir uns ebenfalls kehrt zu machen.

Allerdings wollen wir nicht auf dem gleichen Weg zurück laufen, also wenden wir uns an dem Abzweig 500 m nördlich des Gupfs Richtung Loderhart. Hier dasselbe Spiel, bald stapfen wir wie die Störche im Sulz, aber wir geben nicht auf. Um wenigstens noch einen Spot unserer originalen Planung abhaken zu können, nehmen wir noch über einen kurzen Schlenker (Wegweiser) den Hubertusbrunnen mit, aber außer einem Hasen hat hier niemand eine Spur gelegt. Jetzt sind wir endlich ganz durchnässt und wenden uns dem beschilderten Abstieg nach Rohrmünz zu. Kurz bevor wir auf unseren Anstiegsweg treffen, überholt uns ein strammer Wanderer mit Schneeschuhen im Gepäck und lächelt verschmitzt... der Niederbayer per se ist halt ein freundlicher Geselle.

Die Schneestapferei auf dieser beliebten Runde kann noch eine Weile anhalten, heute im Radio meldeten die Liftbetreiber des Bayerischen Walds als einzige Region Bayerns gute Zahlen, man ist mehr als zufrieden. Somit macht der viele Schnee dann auch Sinn.

Tourengänger: Max


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