Auf den Taubenberg - eine Winterwanderung?


Publiziert von Gemse , 4. April 2015 um 00:04.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum:14 März 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:15
Aufstieg: 560 m
Abstieg: 560 m
Strecke:Oberwarngau - Reitham - Taubenberg - Steinbachtal - Westin - Marold - Warngau - Schmidham - Draxlham - Oberwarngau 26,7km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Warngau und 15 Min zum Gasthof Post
PKW:
Auf der BAB A( Ausfahrt 97 - Holzkirchen und auf der B318 bis zur Ausfahrt Warngau. und weiter zur Taubenseinstraße Gasthof "Zur Post"
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito.

Das Gebiet um den Taubenstein gehört zu dem wichtigsten Wassereinzugsgebiet der Landeshauptstadt München. Die Mangfallregion um den Taubenberg – Naherholungsgebiet von außerordentlicher Schönheit und Naturparadies. Geformt durch die Gletscher der letzten Eiszeit prägen Berge und Wasserreichtum diese Landschaft. 80% des Münchner Wassers kommt aus diesem Gebiet.
Das Gebiet birgt einen einzigartigen Grundwasserschatz. Vier ergiebige Grundwasserströme treffen hier im Untergrund zusammen. Als Quellen entspringen sie im Talgrund und an den Steilhängen des Mangfalltals.

 
Ich starte am Gasthof “Zur Post“ in Oberwarngau. Das Wetter ist nicht berauschend, dichter Nebel bei einer Temperatur um – 2o C, es soll aber besser werden. Ich wandere um die Kirche auf dem Kirchweg und weiter nach links in die Riedstraße. Ich biege nach links in den Allerheiligenweg ein. Der Weg steigt leicht bergan und links und rechts liegen auf den Wiesen bis zu 20 cm Altschnee. Soll das doch eine Winterwanderung werden und das am 14.März. Am Ende des Weges biege ich nach links ab und nach ca. 100m gleich wieder nach rechts auf die Fahrstraße. Parallel zur Straße erreiche ich nah etwa 500m Die Wallfahrtskirche Allerheiligen, die leider verschlossen ist.
 
Der Weiterweg führt mich, immer noch leicht ansteigend, zum Ort Reitham. Im Ort biege ich nach links ab, dem Wegweiser “Taubenberg“ folgend. Ich überquere die Straße und durch den Wald führt der Weg, ständig steigend, hoch zum Wanderparkplatz Reitham. Ich folge halblinks, dem Wegweiser “Taubenberg“. Der Schnee im Wald wird links und rechts des Weges immer geschlossener. Nach 5,6km und 1:20 Std. ist der Taubenberg erreicht. Ich gehe rasch weiter zum Aussichtsturm (5 Min.), der aber leider geschlossen ist. Ich gehe zur Gipfelkapelle zurück und lege eine Pause ein. Der Nebel ist weg, aber es herrscht noch starker Dunst, sodass eine Sicht in die Berge nicht möglich ist.
 
Der Wanderweg führt mich jetzt weiter zum Gasthof am Taubenberg. Weiter in östlicher Richtung wollte ich nach links (Norden) in den Farnbachgraben absteigen. Da ich jedoch offensichtlich wusste wo links ist, steige ich nach rechts (Süden) über zwei Serpentinen in das Steinbachtal ab. Ich entdecke meinen Fehler – was tun? … wieder zurück – Nein! Unten im Tal liegt auch geschlossene Schneedecke. Auch im Wald ist der Weg restlos vereist, sodass ich meine Eisen aufziehe, um nicht auszurutschen. Ich gehe im Tal etwa 3km bis ich am Weiler Westin einen Wegweiser entdecke “Gasthof Taubenberg – Taubenberg“.
 
Da ich natürlich meine Wanderkarte zuhause gelassen habe und ich den Talweg nach Warngau nicht kenne, beiße ich in den sauren Apfel und steige nach Westen wieder hoch Richtung Taubenberg. Da der Aufstiegsweg frei ist, Eisen wieder runter. Über die Weiler Langenegger, Günderer und Marold gewinne ich wieder an Höhe. Marold liegt im Wald auf 800m Höhe und der Weg ist wieder vereist, also Eisen wieder aufziehen. Kurz hinter Marold treffe ich auf den Wegweiser “Farnbachgraben“. Erleichtert biege ich jetzt richtig! nach rechts ab.
 
Zügig geht’s jetzt um 120Hm hinunter zum Farnbach. Im Tal biege ich jetzt links ab, absteigend entlang des Farnbachs in Richtung der Kapelle “Nüchternbrunn“. Ständig, leicht steigend, wandere ich auf dem tief verschneiten und vereisten Weg am Farnbach entlang, etwa 2km. An einer Wegabzweigung ist der Weg zur Kapelle gesperrt wegen Schneebruch. Also rechts abbiegen in Richtung Osterwarngau. Weiter ansteigend erreiche ich “Bei der Grünen Martersäule“. Ab hier fällt der Weg nun entgültig und das Eis verschwindet, also Eisen wieder abziehen.
 
Ich erreiche Osterwarngau. Das Wetter ist noch warm durch die Sonne Ich gehe am Ortsrand entlang und biege in Richtung Schmidham nach rechts ab. Am Ortsrand biege ich jetzt nach links, Nordwesten ab nach Draxlham. Im Ort mache ich eine kurze Pause im Biergarten. Jetzt geht es zurück nach Warngau und weiter nach Oberwarngau zum “Gasthof Zur Post“. Nach einem kräftigen Abendessen geht’s wieder zurück.
Eine landschaftliche schöne Wanderung geht zu Ende, wenn nur nicht die vereisten Wegestrecken (auf gut 15km Länge) gewesen wären – also doch eine Winterwanderung.
 
 
                         Technische Daten  
  Distanz      25,7 km
  Zeit total   06:18:41 Std.   Geschwindigkeit total
  Durchschnitt
 
   4,1 km/h
  Zeit in Fahrt   05:26:47 Std.   Geschwindigkeit in Fahrt  
  Durchschnitt
 
   4,7 km/h
  Pausen, mehr als 3 Min.   00:51:54 Std.    
  Höhe min.   661 m   Höhe max.   894 m
 
Wanderer:  Karl  + die Stofftiere (Leo II)

Region:  Alpenvorland

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Tourengänger: Gemse


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