Weglos auf den Hühnerkogel oder Zumindest die Höhenkämme haben etwas Schnee!


Publiziert von mountainrescue , 6. Dezember 2014 um 19:30. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Rottenmanner und Wölzer Tauern
Tour Datum: 6 Dezember 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 791 m
Abstieg: 805 m
Strecke:7,583 km / Parkplatz Jagdhütte Hanslgraben-Pichlerhütte-Hühnerkogel
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ber Judenburg nach Möderbrugg und dort links abzweigen und der Straße etwa 3,5km folgen bis bei einem weiteren Hinweisschild (Pusterwald) wieder links abgebogen wird. Durch Pusterwald fahren und bei auf der Karte ausgewiesenen Bauernhof Simbürger wiederum links abzweigen und der Straße bis zur Goldwaschanlage folgen. Anschließend bin ich bis zur "Schranke", wo sich die Wege zwischen Groß- und Kleinhansl teilen gefahren und habe dort das Auto geparkt.
Unterkunftmöglichkeiten:Unterwegs keine ansonsten Pusterwald & Möderbrugg
Kartennummer:Amap Digital

Langsam nähern sich die "Projektierungen", was Schitouren in der Gegen um Pusterwald angeht, ihrem Ende. Heute stand noch eine Erkundungstour auf den Hühnerkogel an. 

Der Start erfolgt, wie bei der Tour auf Groß- und Kleinhansl, beim letzten Parkplatz vor einer Schranke bzw. wo sich die Straßen Richtung Groß- bzw. Kleinhansl teilen. Bei der Zufahrt zum Parkplatz wurde es immer "winterlicher" - soll heißen - je höher wir fuhren, desto höher wurde die Millimeterschicht an Schnee, um schließlich am Parkplatz auf 5mm angewachsen zu sein! ☺ Bei dem heurigen Winter freut sich der Mensch sogar über solche geringe Mengen! ☺ 

Der Weg führt zuerst entlang von Forststraßen Richtung *Großhansl bis er nach einer scharfen Kurven nach links in den Wald abzweigt.
Hier zweigen wir von der Forststraße nach links ab und folgen einem kleinen Steig
Der Weg ist noch zu erahnen, jedoch verschwindet zusehens unter der zarten Schneedecke; die Gegend ist anscheinend wirklich nicht "überlaufen".
...der Weg verschwindet bzw. ist nur zu erahnen!
Der Anstieg zur Pichlerhütte ist ziemlich "abenteuerlich" und steil, jedoch noch einigermaßen zu erkennen.
Abenteuerlicher Anstieg zur Pichlerhütte
Vorbei an den Hütten geht es nun in ein sich öffnendes Hochtal, das von den Bergkämmen von Sandlerkogel, Steineck, Külnbrein, Hühnerkogel, Stallertörl... eingefasst wird. Noch erkenne ich Steigspuren und kann diesen folgen bzw. sehe ich am GPS den Steig als markierte Punkte.
Hier ist der Steig noch ersichtlich...
Bei einer umgefallenen Hinweistafel ist es allerdings vorbei und ich beschließe einfach "wild" dem Gipfel des Hühnerkogels, dessen Kreuz ich schon ganz klein und undeutlich erkennen kann, direkt anzusteigen.
Ab hier geht es weglos weiter...
Einfach einen GPS-Punkt auf den Gipfel "gesetzt" und los geht es. Über dichtes Schwarzbeergestrüpp, dessen Vertiefungen von bis zu 30cm Schnee zugeweht sind, der noch dazu nicht trägt, geht es in mühsamer Spurarbeit einer etwas breiteren Rinne entgegen.
Durch die Rinne geht es dem Bergkamm entgegen...
In dieser geht es, am Rand, etwas leichter bergwärts bis ein Kamm erreicht wird. Von diesem geht es noch einmal in einen kleinen Taleinschnitt und von dort steige ich kerzengerade, die steile Bergflanke, aufs Gipfelkreuz an.
Nach dem Taleinschnitt steige ich direkt dem Gipfelkreuz entgegen
Der Schweiß fließt in Strömen und ob der mühsamen Spurarbeit, schallen einige Flüche in die umliegende Bergwelt! ☺
Ziemlich steiler letzter Hang zum Gipfelkreuz
Nach knapp 1 3/4 Stunden stehe ich komplett durchgeschwitzt am Gipfel des Hühnerkogels.
Gipfelkreuz, aber nicht der eigentliche Gipfel des Hühnerkogels, dieser liegt etwas weiter südlich
Schnell wird die nasse Wäsche gewechselt und nach einigen Fotos, einer obligaten Schnittenpause, geht es zurück ins Tal. Diesmal jedoch mache ich einen "Schlenkerer" zu den Scharnitzhütten und über diese geht es schließlich zum Start-Ausgangspunkt unserer Tour.
Abstieg führt vorbei an den Scharnitzhütten




Fazit der Tour: Wettertechnisch war es heute nicht unbedingt der "Burner", jedoch war es einigermaßen "gutsichtig". Die Gegend ist markierungstechnisch nicht das Gelbe vom Ei und durch den Schnee verschwinden die Wege komplett. Ab der umgefallenen Wegtafel bin ich, da ich keinen Weg erkennen konnte, direkt auf das Gipfelkreuz angestiegen. Der Abstieg erfolgte analog des Aufstiegs mit einem "Umweg" über die Scharnitzalm. Dieser Weg ist nicht weiter als der über die Pichleralm, jedoch sicher weniger abenteuerlich! ☺

Twonav Aventura 3*/CGPSL 7*
Dauer: 3:02
Zeit in Bewegung: 2:45
Zeit im Stillstand: 0:17
Strecke: 7,583 km
Maximale Höhe: 2219 m
Maximale Höhendifferenz: 790 m
Kumuliertes Steigen: ↑ 791 m
Gesamt Abstieg: ↓ 805 m


Tourengänger: mountainrescue
Communities: Hikr's Dogs


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10 Jan 09
Schitour auf den Hühnerkogel · Bernhard

Kommentare (2)


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Gelöschter Kommentar

mountainrescue hat gesagt: RE:Luca kann ..
Gesendet am 8. Dezember 2014 um 08:55


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