Schöne Sommerwanderung über den Surenenpass, vom Kanton Uri nach Obwalden.
Ausgelegt als Zweitäger ergibt sich eine gemütliche Wanderung, und man erspart sich das allzu frühe Aufstehen am Samstagmorgen.
Mit der Bahn geht es nach Altdorf, von da aus mit dem Bus nach Attinghausen zur Talstation der Brüsti Luftseilbahn.
Auf der Brüsti angekommen, wandert man kontinuierlich hoch zum Angistock. Der lädt mit seinen saftigen Wiesen zu einer Rast ein, bevor es an den Schlussanstieg zum Surenenpass hochgeht.
Vom Surenenpass kommen einem nun auch Mountainbiker entgegen, weil insbesondere die Obwaldner- Seite relativ gut befahrbar ist. Auf der Urner- Seite ist das Terrain dann aber eher T3, und so müssen wir Zeuge eines Sturzes werden (zum Glück ohne grössere Verletzungen).
Oben auf dem Pass geniesst man eine herrliche Aussicht, kann einerseits bis ins Haupt- und Schächental des Kantons Uri blicken, hat andererseits aber auch die herrliche Bergkulisse der westlichen Zentralschweizer Alpen vor sich, prominent natürlich den Titlis.
Im Abstieg vom Surenenpass gelangt man zuerst zur Blackenalp, einer Alpwirtschaft mit Gasthaus und Uebernachtungsmöglichkeit. Weil hier allerdings keine Betten mehr frei sind, geht es nach einer sonnigen Verweilpause weiter bis zur Alp Stäfeli.
Die Alp Stäfeli befindet sich an der Weggabelung Surenenpass/ Spannorthütte.
Das Berggasthaus Stäfeli besteht aus zwei Gebäuden, einem Restaurant und einem dazugehörigen separaten bäuerlichen Teil, wo sich im oberen Stock das "Touristenlager" befindet. Sehr schön mit Holz ausgebaut und komfortabel eingerichtet, durchaus vergleichbar mit einer SAC Hütte. Die Bettwäsche riecht frisch, und zu zweit bekommen wir ein deutlich grösseres Zimmer. Waschmöglichkeit und WC mit Wasserspülung auf der Etage für alle Räume. Einzig Strom gibt es nicht in diesem Nebengebäude, deshalb Taschenlampe nicht vergessen.
Im Restaurant gibt es à la carte Znacht, natürlich vorwiegend währschafte Kost. Schmeckt alles herrlich, und bei einem Bier auf der Terrasse lassen wir die Sonne untergehen. Um zehn Uhr ist Schluss mit Bewirtung, man kann allerdings in der Gaststube noch etwas länger bleiben.
Nach einem rustikalen Zmorge entscheiden wir uns am Sonntag, vom Stäfeli aus mit der Seilbahn nach Usser Äbnet zu fahren, und von dort aus den Höhenweg über die Fürenalp und Ober Zieblen nach Engelberg zu beschreiten.
Am frühen Nachmittag reisen wir mit der Zentralbahn via Luzern zurück.
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