Rosenhorn via Rosenlauigletscher


Publiziert von Ledi , 16. April 2014 um 21:20.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberhasli
Tour Datum:13 April 2014
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Ski Schwierigkeit: ZS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 12:00
Aufstieg: 2400 m
Abstieg: 2400 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Meiringen Richtung Innertkirchen rechts hoch nach der Tankstelle zur Rosenlaui

Wir starteten um 2 Uhr Nachts beim Parkplatz zur Rosenlauischlucht. Am Anfang hatte es bis hoch zur Brücke immer wieder grössere Schneefelder, mit ein par tragpasagen dazwischen. Doch bald ging es nur noch mit Skibuckeln weiter. Bei P 1673 m rechts auf dem Wanderweg, kam der geschlossene Schnee erst ganz hinten beim Bach. Es war bedeckt und der Schnee schwitzte auch Nachts auf auf dieser Höhe. Die Felle wurden ein bischen schwerer, dass giebt Muskeln. Auf die Moräne kamen wir am Schluss durch ein Band hoch. Danach folgte das zweite unterhalb des Biwaks. Oberhalb Dossenpletschen fing es an zu Schneien, später kam noch Nebel dazu, was uns zwingte um 5. 22 Uhr eine Pause einzulegen. Wir hatten keine Ahnung wo wir uns befanden, dies kan man in der Nacht wohl Blackout nennen. Der Tag erwachte bald und wir konnten linkshaltend hoch zur Gletscherebene Spuhren auf 2840 m. Danach hoch zum Ränfenjoch, weiter zur Westlichen Wätterlimi wo uns ein bissiger Wind in Empfang nahm. Meinem Bergfreund sein Innenhandschuh flog bei einer Nasenreinigung richtung Gauligletscher. Aber kein Problem wir sind ja nicht in der Annapurna Südwand. Bald waren wir oben beim Skidepot. Der Grat ist schöne, zum Teil luftige, Kraxelei. Wir hatten sogar Aussicht, der Nebel war nicht weit oberhalb unseren Köpfen. Die Abfahrt fuhren wir über den Gletscher hinüber zum Wellhorn, um danach diesen in der Lücke zu Queren. Das Eis anzusehen ist unbeschreiblich schön. Unterhalb des Biwaks nach dem Coulvoir, wollten wir wieder links raus fahren. Bei der Stufe mussten wir aus den Skis. Mein Bergfreund rutschte beim Trittsuchen blöd aus und es glitt ihm ein Ski aus den Händen. Schwubidus, der Ski machte sich selbstständig. Dank der Skientwiklung ( Gewichtsobtimierung; sicher keine Stopper ) hatte dieser freie fahrt ins Tal. Ich hatte noch Reserven, konnte den Ski aus seiner misslichen Lage befreihen und seinem Besitzer zurückbringen. Runter bis zur Brücke war es noch fahrbar, aber der Schnee wird wohl für dieses Jahr langsam knapp.

Tourengänger: Ledi


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