Rund um die Sächsische Uhrenstadt Glashütte


Publiziert von lainari , 11. Januar 2014 um 21:59.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Erzgebirge
Tour Datum: 3 Januar 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 490 m
Abstieg: 490 m
Strecke:16,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto oder Zug der Städtebahn SB 72 Heidenau-Altenberg bis Glashütte
Kartennummer:1:33.000, SK Nr. 03 Osterzgebirge

Wiederholungstat mit optimiertem Verlauf
 
Das Wetter sollte recht gut werden, jedoch nicht ganztägig stabil sein. Deshalb unternahm ich keine Neubegehung sondern entschied mich für die Wiederauflage einer Tour aus dem Frühjahr 2011. Mittlerweile sollte die damals recht mangelhafte Ausschilderung verbessert sein, was es zu überprüfen galt. So fuhr ich mit dem Auto am Morgen nach Glashütte, parkte unterhalb des Ortes am Abzweig nach Dittersdorf. Neuen Erkenntnissen folgend, lief ich vorbei an der Brückenmühle stadtwärts. Ein Wegweiser schickte mich später nach links durch eine Bahnunterführung. Dahinter ging es in zwei Richtungen, es gab aber keine Markierung. Ich wählte links aus und stieg auf dem Sträßchen bergan. Am Objekt einer Schule oder eines Kindergartens endete dieses. Ich lief quer zum Hang zu einigen Gärten hinüber und bog dann weglos bergwärts. Durch lichten Wald stieg ich hinauf zum Ochsenkopf. Von links kam kurz vor dem Sendemast der Wanderpfad dazu. Nun ging ich vorbei an der alten Sternwarte, dem heutigen Sitz der Firma Wempe. Ich bog stadtwärts und lief bergab, traf dort nach einer Weile links auf eine Markierung. Diese führte mich später ins Kleine Kohlbachtal. Ich wanderte talwärts und wurde später nach links in eine Siedlung geleitet. In der Mitte der Siedlung mit ihrer neugebauten Straße lenkte mich ein (neuer) Wegweiser wieder bergwärts. Oben lief ich nun quer zum Hang entspannt weiter durch den Wald, eine Vereisung war heute nicht zu befürchten. Anschließend erreichte ich abwärts gelaufen den Boden des Müglitztales.
 
Über Straße und Müglitz ging es zum einstigen Standort der Schüllermühle hinüber. Gerade und dann rechts hinauf verließ ich das Müglitztal. Am oberen Rand einer Wiese verlaufend, drehte der Weg über eine Kehre nach links in den Wald hinein, hier gab es rechts einen unscheinbaren Abzweig auf einen schmalen Pfad. Auf einem herrlichen Pfad, der von einzelnen Felsen gesäumt war, stieg ich hier bergan. Eine besonnte Bank lud zu einer Pause. Dann ging es über den Kulminationspunkt weiter. Der unmarkierte Abzweig zum Abstieg ins Prießnitztal war nicht leicht zu finden. In der Mitte zwischen zwei Forstwegen führte ein schmaler Pfad talwärts. Unten traf ich auf die Mündung des Steinbächels. Der oberhalb liegende Prießnitzdamm - ein Rückhaltebecken - ist nun fertiggestellt. Die Prießnitz gequert, stieg ich auf der anderen Seite auf die Sonnenleite hinauf. Dazu folgte ich kurz einem Weg links der Garagen, erst nach 50 m folgte der markierte Abzweig zum Aufstieg. Der eben am Hang entlangführende Wanderpfad war nun sauber freigeschnitten, sogar das Laub war weggeharkt. Anschließend stieg ich bis zur Straße ab. Hier lief ich nach links, entlang der Siedlung am Folgenhang bis zum Ortsende. Dort auf der anderen Straßenseite rechts hinein, stieg ich über eine Wiese zum „Wittichkreuz“ oder „Wittigs Kreuz“ hinauf. Die Geschichte zum Kreuz habe ich hier beschrieben.
 
Vorbei an einer überdachten Sitzgruppe in der Nähe des Kreuzes marschierte ich weiter zur Kalkhöhe. Dort hat man einen guten Ausblick nach Norden und Osten, in der Ferne sieht man den Dresdener Fernsehturm und die Berge der Sächsischen Schweiz. Der weitere Weg führte vorbei an der „Cunnersdorfer Linde“ nach rechts hinunter an den Talhang. Hier machte ich einen Abstecher zum alten Bergbaugebiet „Hirtenwiesen“ in dem einst nach Silber gegraben wurde und das heute entgegen dem Namen bewaldet ist. Die Spuren der Holzernte von 2011 sind weitgehend beseitigt. Ich absolvierte einen Rundgang zu den verstreut liegenden Mulden, Halden und Mundlöchern. Dann ging ich vorbei am Aussichtspunkt Ruhlabank hinunter an den Rand von Glashütte. Dort bog ich links herum und folgte auf dem Wanderpfad dem Talhang in einigem Auf und Ab. Unterwegs passierte ich den Aussichtsfelsen Bastei. Auf dem Pilz legte ich eine Rast ein, bevor ich wieder zur Brückenmühle hinabstieg und so den Ausgangspunkt erreichte.
 
Die pausenbereinigte Gehzeit betrug 4 h 45 min. Die Strecke ist mit T2 zu bewerten.
Die Ausschilderung der Runde ist gegenüber 2011 etwas verbessert worden.

Tourengänger: lainari


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