Pulver gut am Stockberg (1782 m): Spätnachmittägliche Kurztour zum Risipass
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(Fast) alle, die eine Ladung Schnee auf ihrem Weihnachtswunschzettel stehen hatten, wurden von Frau Holle über die Festtage reichlich beschert. In den Voralpen hätte es allerdings gern ein klein wenig mehr von der weissen Pracht sein dürfen, waren doch die Böden nach den beiden Föhntagen bis weit hinauf komplett aper. Da meine letzte (und in dieser Saison bislang einzige) Skitour noch vom November datiert, wurden die Entzugserscheinungen langsam unerträglich, so dass trotz sehr schmalem Zeitfenster am Freitagnachmittag eine Skitour sein MUSSTE!
Da sämtliche Aufstiegs- und Abfahrtsrouten am Stockberg hinlänglich bekannt sein dürften und auch auf Hikr.org bereits zahlreich beschrieben wurden, beschränke ich mich auf Infos zu den aktuellen Verhältnissen:
Noch in Nesslau-Neu St. Johann hält man es angeischts der teils grünen Wiesen und einer hauchdünnen Schneedecke kaum für möglich, dass eine Abfahrt vom Stockberg bis ins Tal machbar sei. Doch, am Stockberg reichen dem geneigten Skitourengänger dank des grasigen und glatten Untergrunds bekanntlich auch wenige Zentimeter Schnee. Als ich am Nachmittag von Stein (840 m) startete, war das Gros der Skitourengänger bereits wieder zurück - hinterlassen haben sie, zumindest in den untersten Hängen, einen bis auf die Grasnarbe zerpflügten Acker. Doch einige Quadratzentimeter unverspurten Schnee waren noch vorhanden, ausserdem liebäugelte ich ohnehin mit einer Abfahrt über die (schattigeren) Hänge entlang des Neuenalpspitz.
Aus den anfänglich wenigen Zentimetern (Neu-)Schnee wurde mit zunehmender Höhe eine ordentliche Pulverdecke (auf 1400 m ca. 30-40 cm), in den südlichen Expositionen im untersten Abschnitt auch bereits etwas pappig. Ansonsten von der Qualität her tiptop Verhältnisse - von der Quantität gerade so ausreichend für eine Skitour. Noch so ein warmer, sonniger Tag und die Abfahrt ist nicht mehr bis nach Stein möglich!
Die Strasse, auf der man bei P. 1010 zum Hinterberg hinüberquert, ist bereits teilweise aper - hier müssen die Skis ein Stück getragen werden. Als ich dann bei der Alp Oberstofel (1168 m) die doch schon ziemlich ramponierten und von der Sonne "angefressenen" Hänge unterhalb des Josenhüttlis sah, disponierte ich um und stieg via Geisshüttli zum Risipass (1459 m) auf. Hier liessen der glitzernde Pulverschnee und die schneebedeckten Tannen (d.h., eigentlich sind´s ja Fichten…) endlich mal wieder richtige Winterstimmung aufkommen. Wenngleich die Temperaturen dann doch wieder eher frühlingshaft waren.
Angesichts der weit vorgerückten Zeit (die Sonne schickte sich bereits an, hinter den Berggipfeln zu verschwinden) und der bei dem wenigen Schnee nicht unbedingt soo einladenden Gipfelflanke liess ich den Stockberg (1782 m) für heute sausen und "stürzte" mich in die Abfahrt via Ahorn - Rueboden - Lauboden. Im Gegensatz zur Hauptabfahrtsroute hatte es hier erst wenige Spuren. Vor allem am Anfang ist es allerdings wenig steil, so dass man bei Neuschnee mit Vorteil in der Spur abfährt. Weiter unten dann trotz der geringen Schneemenge besser als erwartet, der feine Pulver liess einige schöne Schwünge ohne Steinkontakt zu. Unter 1000 m wurde es dann schon sehr dünn - so dass ich es doch noch fertig brachte, mir an einer (versteckten) Nagelfluhsteinrippe den Belag und die Kante ordentlich abzufräsen. Ja nu, ein bisserl Schwund ist halt unvermeidbar im bisher mageren Winter 2013/2014. Immerhin konnte ich mit gutem Willen bis ganz hinunter nach Stein fahren, zuunterst auf einer wenige Zentimeter starken Schneekruste. Dieses Vergnügen wird man möglicherweise in ein paar Tagen schon nicht mehr haben…
Da sämtliche Aufstiegs- und Abfahrtsrouten am Stockberg hinlänglich bekannt sein dürften und auch auf Hikr.org bereits zahlreich beschrieben wurden, beschränke ich mich auf Infos zu den aktuellen Verhältnissen:
Noch in Nesslau-Neu St. Johann hält man es angeischts der teils grünen Wiesen und einer hauchdünnen Schneedecke kaum für möglich, dass eine Abfahrt vom Stockberg bis ins Tal machbar sei. Doch, am Stockberg reichen dem geneigten Skitourengänger dank des grasigen und glatten Untergrunds bekanntlich auch wenige Zentimeter Schnee. Als ich am Nachmittag von Stein (840 m) startete, war das Gros der Skitourengänger bereits wieder zurück - hinterlassen haben sie, zumindest in den untersten Hängen, einen bis auf die Grasnarbe zerpflügten Acker. Doch einige Quadratzentimeter unverspurten Schnee waren noch vorhanden, ausserdem liebäugelte ich ohnehin mit einer Abfahrt über die (schattigeren) Hänge entlang des Neuenalpspitz.
Aus den anfänglich wenigen Zentimetern (Neu-)Schnee wurde mit zunehmender Höhe eine ordentliche Pulverdecke (auf 1400 m ca. 30-40 cm), in den südlichen Expositionen im untersten Abschnitt auch bereits etwas pappig. Ansonsten von der Qualität her tiptop Verhältnisse - von der Quantität gerade so ausreichend für eine Skitour. Noch so ein warmer, sonniger Tag und die Abfahrt ist nicht mehr bis nach Stein möglich!
Die Strasse, auf der man bei P. 1010 zum Hinterberg hinüberquert, ist bereits teilweise aper - hier müssen die Skis ein Stück getragen werden. Als ich dann bei der Alp Oberstofel (1168 m) die doch schon ziemlich ramponierten und von der Sonne "angefressenen" Hänge unterhalb des Josenhüttlis sah, disponierte ich um und stieg via Geisshüttli zum Risipass (1459 m) auf. Hier liessen der glitzernde Pulverschnee und die schneebedeckten Tannen (d.h., eigentlich sind´s ja Fichten…) endlich mal wieder richtige Winterstimmung aufkommen. Wenngleich die Temperaturen dann doch wieder eher frühlingshaft waren.
Angesichts der weit vorgerückten Zeit (die Sonne schickte sich bereits an, hinter den Berggipfeln zu verschwinden) und der bei dem wenigen Schnee nicht unbedingt soo einladenden Gipfelflanke liess ich den Stockberg (1782 m) für heute sausen und "stürzte" mich in die Abfahrt via Ahorn - Rueboden - Lauboden. Im Gegensatz zur Hauptabfahrtsroute hatte es hier erst wenige Spuren. Vor allem am Anfang ist es allerdings wenig steil, so dass man bei Neuschnee mit Vorteil in der Spur abfährt. Weiter unten dann trotz der geringen Schneemenge besser als erwartet, der feine Pulver liess einige schöne Schwünge ohne Steinkontakt zu. Unter 1000 m wurde es dann schon sehr dünn - so dass ich es doch noch fertig brachte, mir an einer (versteckten) Nagelfluhsteinrippe den Belag und die Kante ordentlich abzufräsen. Ja nu, ein bisserl Schwund ist halt unvermeidbar im bisher mageren Winter 2013/2014. Immerhin konnte ich mit gutem Willen bis ganz hinunter nach Stein fahren, zuunterst auf einer wenige Zentimeter starken Schneekruste. Dieses Vergnügen wird man möglicherweise in ein paar Tagen schon nicht mehr haben…
Tourengänger:
marmotta
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Kommentare (2)