Großaitingen und die Suche nach dem Biberbaum

Nochmals bin ich nach Großaitingen gefahren. Ich habe diese Runde bereits heuer schon mal unternommen am 24.04.2013. Ich wollte unter anderem sehen, ob der Biberbaum noch steht.
Ich starte diesmal nicht an der Dorfkirche, sondern am Betriebshof der Gemeinde. Von hier bin ich nach wenigen Metern an der Wertach. Der Fluss ist heute dunkelbraun, offensichtlich fließt er durch zahlreiche Moorgebiete. Nun geht’s an der Wertach auf rund 2 km entlang. Ich bin schon gespannt, ob mein Biberbaum noch steht.
Zu meiner Enttäuschung ist er verschwunden. Entweder haben es die Biber geschafft ihn zu fällen, oder ein Sturm hat ihn umgerissen. Nur noch die kläglichen Reste hab ich am Wegrand gefunden – die Forstbehörde hat die Überreste zersägt und gelagert zum Abtransport – schade um den mächtigen Baum.
Der Weiterweg führt mich jetzt weiter hoch zum Schloss Guggenberg. Weiter geht es jetzt zur Justina-Kapelle, wo ich nach 7 km eine kurze Rast einlege. Der Weiterweg führt mich jetzt auf einer neuen Route über die sehr wellige Hochfläche nach Hardt. Jetzt bin ich 12 km unterwegs und so lege ich meine 2. Trinkpause ein.
Frisch gestärkt geht’s jetzt zick-zack durch den Wald und zum Schluss am Rand der Hochfläche entlang zurück nach Reichhartshofen. Nun wandere ich von der Hochfläche hinunter ins breite Lechtal. Hier wandere ich noch ein Stück nach Norden am Moosgraben entlang bevor ich nach rechts abbiege zur Gnadentalsiedlung. Hier habe ich bei meiner ersten Tour so gut gevespert. Und siehe da, die Wirtschaft ist heute am Samstag geschlossen, mir zwar unverständlich, aber es ist so. Die Brotzeit und ein Weißbier hier hätten mir nach 19,5 km recht gut getan. So wandere ich die letzten 2 km hungrig zum Ausgangspunkt zurück und stärke mich anschließend in einem Biergarten.
 
Wanderer:   Karl + (die Plüschtiere – Leo II + Winterbär Uschi + Susi)


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