KECKER FELSGIPFEL MIT EINER SCHWACHSTELLE.
Der Chaiserstock auf der Grenze SZ/UR fällt nach allen Seiten mit hohen Felswänden ab, so dass er als ziemlich schwierig besteigbar ausschaut. Besonders von Süden gesehen fällt seine spitze Gestalt auf - er hat jedoch eine Schwachstelle zwischen dem Beginn des Nordwestgrates (der auf Nordwestrücken hochführt) und dem Chli Chaiser. In diese Lücke kommt man von der Westeseite (im Sommer Bergweg). Aus der Lücke führt ein mit Drahtketten gesicherter Steig unschwierig auf den Rücken, die letzten Meter auf dem Rücken sind dann einfach. Ich untermahm die Tour bei frühlingshaften Bedingungen als einfache Schneeschuhtour über einen "Ski-Wanderweg" , der Chaiserstock ist halt ein sehr beliebter Skigipfel. Die leichte Kletterpassage vom Chaisertor aufs "Dach" machte den Berg erst interessant. Im letzten November (1998) musste ich die Tour leider wegen eisigem Sturmwind mit Windchill < -40°C und heimtückischem Knirschen (Lawinengefahr!) abbrechen.
Genaue Route: Gitschen - Lidernenhütte - Ober Hüttli - Husmätteli - P.2270m - Chaisertor - Dach (breiter Nordwestrücken) - Gipfel - Abstieg wie Aufstieg.
Tour im Alleingang.
Anmerkung: Der Chaiserstock hat einen kleinen "Zwilling" auf der Grenze SZ/ZG, diesen kleinen Chaiserstock (1426m) habe ich einige Jahre später besucht: http://www.hikr.org/tour/post2704.html
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