Schwalmis 2246m


Publiziert von Bergmuzz , 6. Juli 2013 um 14:38.

Region: Welt » Schweiz » Nidwalden
Tour Datum: 5 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Bauen - Brisen - Bürgenstock   CH-NW   CH-UR 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 760 m
Abstieg: 810 m
Strecke:Klewenalp - Stafel - Höch Stand - Aren - Schwalmis - O-Grat - Gitschenen
Kartennummer:245T Stans 1:50000 Gelbe Wanderkarte von Swisstopo

Über den Aren und den Ostgrat

Es ist ja nicht gerade so, dass auf Hikr noch ein Bericht einer Tour auf den Schwalmis gefehlt hätte. Aber da der normale Berwanderweg für uns doch zu wenig Pfupf gehabt hätte. Haben wir uns für den Aufstieg über Aren entschieden und für den Abstieg über den SO-Grat. Somit ergibt sich auch für den Schwalmis eine spannende Überschreitung. Landschaftlich wäre es sicher eine schöne Tour gewesen hätte man was gesehen. Aber auch durch die Wolken laufen hat seinen Charme und unser Kern Ziel war heute sowieso dem Alpstübli Gitschenen wiedermal einen Besuch abzustatten und die feine Küche zu geniessen.

Unsere heutige Route über den Schwalmis bietet keine grösseren Orientierungsschwierigkeiten. Sogar heute bei dichter Wolkendecke und sehr beschränkter Sicht war die Orientierung kein Problem. Einzig der Einstieg auf den Aren darf man nicht verpassen. Hier gilt sich am untersten Wildheuerseil zu orientieren. Direkt unterhalb der Befestigung (rote Kugel) dieses Seils ist der Aufstieg auf den Aren. Vom Bergwanderweg bis zum Aren ist im Moment kein Pfad vorhanden oder nur schlecht sichtbar. Daher gibt es hier auch keine zwingende Wegführung. Ab dem Aufstieg auf den Aren ist bis auf den Grat des Schwalmis ein Pfad vorhanden. Dieser führt im untersten Drittel aber ziemlich hart am Felsabbruch vorbei. Deshalb sollte man hier keinen Abflug machen. Aber auch bei dieser sehr nassen Wiese heute war der Pfad gut zu gehen und bot keine grösseren Schwierigkeiten
. Ab dem Schwalmisgrat dann auf dem normalen Bergwanderweg auf den Gipfel.

Nach einer halben Stunde Rast auf dem Gipfel mit Gipfeleiertätsch haben wir uns dann an den Abstieg gemacht. Auf dem Gipfel hatten wir dann tatsächlich auch noch etwas Sonne. Der Abstieg führt direkt über den Grasshang an der Ostkante entlang nach unten auf den Ostgrat. Dort übersteigt man auf gutem Pfad ein paar kleiner Köpfe und kommt rasch an eine Breite Scharte durch diese man zum Vorderjochli absteigt. Nach dieser Scharte eher etwas rechts haltend über Grashänge hinunter zum Berwanderweg der vom Vorderjochli kommt. Von diesem sind wir ziemlich direkt in der Falllinie und weglos nach Ober Bolgen abgestiegen und von dort weiter auf dem Bergwanderweg zur Bergstation Gitschenen.

Die 2,5h Pause im Alpstübli Gitschenen waren wie immer ein Genuss. Die Bedienung ist sehr freundlich und das Essen einfach super fein. Ebenfalls stimmen die Preise und man spürt, dass das Ganze mit liebe zubereitet wird. Das Alpstübli Gitschenen ist eines unserer liebsten Bergrestaurants und das zu Recht. Ich kann es euch nur empfehlen.

Fazit: Die Überschreitung des Schwalmis auf dieser Route ist schön, abwechslungsreich und man ist wahrscheinlich immer alleine unterwegs ausgenommen der Gipfelgrat. Nicht so wie auf der Normalroute die an schönen Sommertagen ja schon fast überlaufen ist. Auch der Abstieg über den SO-Grat bietet keine grossen Schwierigkeiten. Aber man sollte für diese Route schon schwindelfrei sein und absolut trittsicher. Ich bewerte diese Route bei den nassen Verhältnissen heute mit einem T4+.

Bergmuzzä Tourenbericht:

http://www.bergmuzzae.ch/wp4/?p=224


Tourengänger: Bergmuzz, Robi


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