Pizzo Lucendro (2963m)

Der Pizzo Lucendro ist ein Frühlings-Skitouren-Klassiker schlecht hin und wird nach der Eröffnung der Gotthard-Passstrase enorm frequentiert - So auch heute! Im Gegensatz zur (Hochwinter-) Route von Realp bietet der Zustieg via Velletta Lücke sehr viel Abwechslung und laufend neue Perspektiven.

Start um 05:30 beim Parkplatz beim Lago San Carlo - bei +5°! Wir erwischen einen der letzten Parkplätze und die Menschenmengen bilden eine lange Ameisenstrasse. Die Route ist somit nicht zu verfehlen und führt uns als erstes hinauf zur Valletta Lücke. Der Zustieg ist anfangs eher flach, wird aber immer steiler. Der Schnee ist schon weich genug und die Harscheisen bleiben im Rucksack. (ZS-, 90min)

Von der Lücke geniesst man erstmals den Blick auf den Pizzo Lucendro (und die weiterführenden Menschenmassen). Nach einer kurzen, eisigen Abfahrt auf den Lucendro Pass fellen wir wieder an und gliedern uns erneut in die Ameisenstrasse. Das Profil ist ähnlich der ersten Etappe: Erst eher flach und gegen Schluss wird's richtig schön steil. Skidepot auf dem Grat und zu Fuss auf den Gipfel. (ZS-, 2h)

Nach einer Aussicht-Geniess-Pause flitzen wir über den schon ziemlich tiefen und anstrengenden Sulz hinunter zum Lucendro Pass bevor wir zum dritten mal anfellen und über den Südwest-Grat zur südlichen Valletta-Lücke aufsteigen. Ein kurzes Stück ist so steil und schmal, dass man die Skier buckeln muss. (ZS-, 2h)

Den Abstecher auf die Fibbia lassen wir sein, weil ein Teil unserer Expedition schon recht müde ist und der Schnee nicht besser wird je später der Tag. So entscheiden wir uns für die letzte Abfahrt im kräftezehrenden Sulzschnee zurück zum Gotthardpass. (WS, 1h)

Die Zeiten verstehen sich mit diversen Essens- und Wartepausen. Wir waren ein relativ grosse Gruppe mit unterschiedlichen Fähigkeiten und entsprechend gemütlich unterwegs.

Tour mit dem Firmensportclub.