In der Frühlingssonne von Como (204 m) nach Cao (960 m) - ein improvisierter Plan B
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Ein Tagesausflug in den Süden, als Rundreise und Reko-Tour geplant und für Freitag terminiert, weil da das Wetter am besten sein sollte. Vor Ort nur leider nicht so umsetzbar, weil ausgerechnet heute einige der lokalen Verkehrsunternehmen bestreikt wurden.
Deshalb mußte schnell ein Plan B her: Also statt von Como mit dem Bus nach Bellagio, mit der Fähre übersetzen nach Menaggio und von dort mit dem Bus über Porlezza zurück nach Lugano jetzt also nach einem kurzen Stadtrundgang durch Como hinauf nach Brunate und von dort vielleicht noch ein Stück weiter.
Brunate selbst liegt etwa 500 Meter oberhalb in Aussichtslage über Como und dem gleichnamigen See. Eine Standseilbahn führt hinauf. Diese wie auch einige Buslinien nicht bestreikt heute. Tatsächlich war es an diesem Tag schwierig herauszufinden was fährt und was nicht, weil unterschiedlich nach Verkehrsunternehmen. Selbst die freundliche und hilfsbereite Mitarbeiterin in der Tourist-Info kam da an ihre Grenzen.
Doch zurück zu Brunate: Es ist auch beliebter Ausgangspunkt für vielfältige Höhenwanderungen wie zahlreiche Berichte unserer italienisch-sprachigen Kollegen zeigen. Die weiteste führt mit einigem Auf und Ab über mehr als 30 Kilometer bis an den oberen nördlichen Endpunkt des „Triangolo Lariano“ also des Dreiecks, das von den beiden Armen des Comer Sees gebildet wird. An diesem Schnittpunkt liegt dann das schon erwähnte Bellagio. Eine Tour, die mich immer schon einmal gereizt hätte. Und wie sich diese mit öV evtl. umsetzen ließe, darüber hätte ich heute gerne als Nebenzweck eigentlich auch noch einiges herausfinden wollen.
Trotz unbestreikter Seilbahn wollte ich lieber zu Fuß aufsteigen. Dabei habe ich mich für den Einstieg an den von der Info erhaltenen Stadtplan gehalten: Also von der Piazza Cavour, dem großen Platz etwa in der Mitte des Hafens zunächst dem Ufer entlang in nordöstliche Richtung. Am Busbahnhof noch ein Stück, vielleicht 100 bis 200 m, dem Ufer entlang, dann nach rechts durch schmale Gäßchen nach rechts bis die vielbefahrene Via Torino erreicht wird. Ihr in nördlicher Richtung folgen bis zur Via Antonio Stoppani. Dort dann die Treppenstufen hoch. Dieser hier beschriebene Weg ist auf der LK übrigens nicht eingezeichnet.
Wenn ungefähr die ersten 100 Höhenmeter überwunden sind, gibt es für den weiteren Anstieg zwei Alternativen: geradeaus über Falchetto oder auf wohl etwas direkterem Weg rechts ab.
Ein wenig schottrig und unaufgeräumt wirkt dieser Pfad zunächst. Das ändert sich bald. Es geht zügig bergauf. Dabei wird einige Male das Trassee der Bergbahn gekreuzt. Kurz vor Brunate mündet der Pfad dann in einen Fahrweg, der zeitweise den Charakter einer hohlen Gasse annimmt.
Was bisher an Wegweisern gefehlt hat wird spätestens ab Brunate überkompensiert. Dabei finden sich auf den Wegweisern dann manchmal Wegzeitangaben wie 27, 29 oder 42 Minuten. In nördlicheren Ländern, die eigentlich im Ruf stehen, präzise zu sein, würde man dies wohl eher großzügig auf- oder abrunden.
Bis zu meinem End-, Rast und Umkehrpunkt, der Kapelle S. Rita am Piazzale Cao brauchte ich dann noch knapp 40 Minuten; nicht wie angeschrieben 49 ;-)
Hier also die bereits überfällige Mittagsrast.
Im Abstieg machte ich dann bei San Maurizio noch einen kurzen Abstecher zum Faro Voltiano. Danach auf demselben Weg wie im Aufstieg wieder hinab nach Como.
In Como dann entlang der schönen Anlagen an der Seepromenade bis diese eine allmähliche Biegung nach Nordwesten beschreibt. Ab hier auf direktem Weg zum Bahnhof Chiasso, überwiegend entlang der Fahrstraße. Wenig attraktiv, doch bei den heutigen Unwägbarkeiten bei den öffentlichen Verkehrsmitteln schien es mir die einfachste Lösung.
P.S. Como selbst ist in meinem Bericht ein wenig zu kurz gekommen. Schöne Fotos aus der Stadt finden sich in diesem Bericht von
chaeppi.
Deshalb mußte schnell ein Plan B her: Also statt von Como mit dem Bus nach Bellagio, mit der Fähre übersetzen nach Menaggio und von dort mit dem Bus über Porlezza zurück nach Lugano jetzt also nach einem kurzen Stadtrundgang durch Como hinauf nach Brunate und von dort vielleicht noch ein Stück weiter.
Brunate selbst liegt etwa 500 Meter oberhalb in Aussichtslage über Como und dem gleichnamigen See. Eine Standseilbahn führt hinauf. Diese wie auch einige Buslinien nicht bestreikt heute. Tatsächlich war es an diesem Tag schwierig herauszufinden was fährt und was nicht, weil unterschiedlich nach Verkehrsunternehmen. Selbst die freundliche und hilfsbereite Mitarbeiterin in der Tourist-Info kam da an ihre Grenzen.
Doch zurück zu Brunate: Es ist auch beliebter Ausgangspunkt für vielfältige Höhenwanderungen wie zahlreiche Berichte unserer italienisch-sprachigen Kollegen zeigen. Die weiteste führt mit einigem Auf und Ab über mehr als 30 Kilometer bis an den oberen nördlichen Endpunkt des „Triangolo Lariano“ also des Dreiecks, das von den beiden Armen des Comer Sees gebildet wird. An diesem Schnittpunkt liegt dann das schon erwähnte Bellagio. Eine Tour, die mich immer schon einmal gereizt hätte. Und wie sich diese mit öV evtl. umsetzen ließe, darüber hätte ich heute gerne als Nebenzweck eigentlich auch noch einiges herausfinden wollen.
Trotz unbestreikter Seilbahn wollte ich lieber zu Fuß aufsteigen. Dabei habe ich mich für den Einstieg an den von der Info erhaltenen Stadtplan gehalten: Also von der Piazza Cavour, dem großen Platz etwa in der Mitte des Hafens zunächst dem Ufer entlang in nordöstliche Richtung. Am Busbahnhof noch ein Stück, vielleicht 100 bis 200 m, dem Ufer entlang, dann nach rechts durch schmale Gäßchen nach rechts bis die vielbefahrene Via Torino erreicht wird. Ihr in nördlicher Richtung folgen bis zur Via Antonio Stoppani. Dort dann die Treppenstufen hoch. Dieser hier beschriebene Weg ist auf der LK übrigens nicht eingezeichnet.
Wenn ungefähr die ersten 100 Höhenmeter überwunden sind, gibt es für den weiteren Anstieg zwei Alternativen: geradeaus über Falchetto oder auf wohl etwas direkterem Weg rechts ab.
Ein wenig schottrig und unaufgeräumt wirkt dieser Pfad zunächst. Das ändert sich bald. Es geht zügig bergauf. Dabei wird einige Male das Trassee der Bergbahn gekreuzt. Kurz vor Brunate mündet der Pfad dann in einen Fahrweg, der zeitweise den Charakter einer hohlen Gasse annimmt.
Was bisher an Wegweisern gefehlt hat wird spätestens ab Brunate überkompensiert. Dabei finden sich auf den Wegweisern dann manchmal Wegzeitangaben wie 27, 29 oder 42 Minuten. In nördlicheren Ländern, die eigentlich im Ruf stehen, präzise zu sein, würde man dies wohl eher großzügig auf- oder abrunden.
Bis zu meinem End-, Rast und Umkehrpunkt, der Kapelle S. Rita am Piazzale Cao brauchte ich dann noch knapp 40 Minuten; nicht wie angeschrieben 49 ;-)
Hier also die bereits überfällige Mittagsrast.
Im Abstieg machte ich dann bei San Maurizio noch einen kurzen Abstecher zum Faro Voltiano. Danach auf demselben Weg wie im Aufstieg wieder hinab nach Como.
In Como dann entlang der schönen Anlagen an der Seepromenade bis diese eine allmähliche Biegung nach Nordwesten beschreibt. Ab hier auf direktem Weg zum Bahnhof Chiasso, überwiegend entlang der Fahrstraße. Wenig attraktiv, doch bei den heutigen Unwägbarkeiten bei den öffentlichen Verkehrsmitteln schien es mir die einfachste Lösung.
P.S. Como selbst ist in meinem Bericht ein wenig zu kurz gekommen. Schöne Fotos aus der Stadt finden sich in diesem Bericht von

Tourengänger:
dulac

Communities: ÖV Touren
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare