Etzelstock 1825m via Schünaufurggelen - Backcountry Adventures!


Publiziert von Amortis , 24. Februar 2013 um 20:28.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum: 3 Februar 2013
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Chärpfgruppe 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 1300 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Schwanden - Kies (Talstation Mettmenbahn)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Kies (Talstation Mettmenbahn) - Rossgletti - Aueren - Schünaufurrgelen - Etzelstock - Haslen Bach- Tannenboden - Schwanden
Kartennummer:LK 1173, 1174

Wiedermal musste eine Schlechtwettertour her, die auch bei viel Neuschnee und anhaltendem Schneefall machbar ist. Wir machten am Vorabend um 9.00 Uhr im Glarnerland ab, um dann spontan eine Tour den Verhältnissen entsprechend zu treffen. Da es bis ins Tal geschneit hat entschlossen wir uns für eine Rundtour ab Chies - Etzelstock - Tannenboden - Schwanden, da wir 1 Auto in Schwanden und 1 Auto im Kies parkieren konnten.

Bei der Talstation der Mettmenbahn im Kies angekommen waren wir bis auf die Seilbahnbetreiberin die einzigen Tourengänger. Noch kurz mit der Seilbahnbetreiberin geplaudert, dann gings auch schon los durch den Wald dem relativ breiten Sommerwanderweg entlang bis zur Rossgletti. Die SIcht war nicht gerade berauschend, denn durch den Schneefall war alles Ton in Ton und mehrheitlich weiss. Es war alles so still und mystisch, so menschenleer, wie im Winterwunderland - richtig gut um Abzuschalten und neue Energie zu tanken. Der Aufstieg war richtig friedlich. Bei der Rossgletti angekommen haben wir beim Skihaus kurz etwas getrunken und haben anschliessend den Bach in Richtung Aueren (Pt 1421) überquert. Von da aus sind wir in süd-südwestlicher Richtung immer knapp oberhalb vom Wald zum Etzelhüsli aufgestiegen. Anschliessend mehr oder weniger direkt durch den Wald zu Pt. 1790 Schünaufurggelen und auf dem Grat zum Gipfel hoch. Der Etzelstock trügt auf den ersten Blick, denn die Westseite des Gipfels ist doch recht steil und hat stellenweise senkrechte Felspassagen.

Nach einer kurzen Gipfelrast nahmen wir die erste steile Flanke in der Westseite des Gipfels. Tiefschnee vom Feinsten! Wir fuhren durch die Schneisen des Tüfenwalds zu Pt. 1581 und dann weiter in den Haslen Bach, welcher wie eine steile Halfpipe zu fahren ist, bis zu Pt. 1058 wo der Sommerwanderweg rechts weg geht und man auf diesem ein paar Höhenmeter aufsteigen muss um oberhalb vom Skihaus Tannenboden in die Strasse zu gelangen. Von der Strasse gehts über die tief eingeschneiten Hänge am Skihaus vorbei, etwas durch den Wald, immer den Waldlichtungen und Schneisen entlang, in einer logischen Linie nach Schwanden, wo wir via Mülibächli auf der Höhe vom alten Feuerwehrdepot zum stillstand kamen.

Es war eine ergiebige Tour mit einer abwechslungsreichen Abfahrt. Was ich jedoch am meisten genoss, war die absolute Einsamkeit und die Unberührtheit (vor allem von der Rossgletti - Schünaufurggle)

Tour mit Tobi

Tourengänger: Amortis


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