Chrüppel (1707m)

Gestartet sind wir heute um ungefähr 11 Uhr am Parkplatz in Steg auf linker Seite nach dem Tunnel. Über Nacht hat es ungefähr 20 Zentimeter geschneit. Das Wetter war nicht ganz so schön. Viele Wolken haben den Himmel verdeckt, doch laut Wetterbericht sollte es später am Nachmittag noch schöner werden.

Wir waren ein wenig überrascht, dass wir anscheinend die ersten Tourengänger an diesem Tag waren. Schon direkt ab dem Parkplatz mussten wir die Spurarbeit übernehmen. Nach einigen wenigen Minuten kam auch schon das Gasthaus Sücka zum Vorschein. Wir hielten uns aber weiter rechts und zielen auf das Alte Tunnel. Von dort folgen wir dem beschilderten Wanderweg Richtung Rappenstein. Zuerst führt der Weg über Wiesen und später durch einen kleinen Wald. Auf den Wiesen hatte es sicher 20 Zentimeter Neuschnee, während im ersten Waldstück das wir durchquerten nur wenig Schnee lag. Nach dem ersten Waldstück durchquerten wir eine zweite Wiese (Dürrboden) und machten uns dann an den Schlussanstieg auf dem Chrüppel. Hier wurde der Weg steiler und hier sollte man auch vermeiden auf die westliche Seite des Grats abzurutschen, weil das wohl das letzte Mal gewesen wäre. Die Bewertung von WT3 bezieht sich auf einige wenige Stellen, ansonsten hätte ich die Tour mit WT2 bewertet. Wahrscheinlich kommt es auch ein wenig auf die Spurenwahl darauf an. Weil wir die ersten waren haben wir die Spur eigentlich immer mehr oder weniger direkt am Grat und meistens dem Wanderweg folgend angelegt.

Irgendwann kamen wir dann an die Schlüsselstelle, die schon in anderen Tourenberichten (z.B. Munggaloch) beschrieben wurde. Weils auch heute zuviel Schnee hatte, mussten wir an dieser Stelle leider wieder umkehren. Wenn ich nun den GPS Track mit der Hikr Karte vergleiche, haben wir den Chrüppel anscheinend bereits überschritten, allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob wir den höchsten Punkt tatsächlich erreicht hatten. Auch die kleine Hütte haben wir leider nicht gefunden. Vielleicht wäre die aber auch erst nach der Schlüsselstelle gekommen.

Für den Rückweg folgen wir der Aufstiegsspur bis Dürrboden. Dort steigen wir relativ direkt in Luftlinie zum Gasthaus Sücka ab. Immer wieder konnten wir dabei Trampelpfaden von Kühen folgen. Von der Sücka folgen wir dem Fussweg zurück zum Parkplatz.