Wanderung von Grindelwald zum Bachsee (2265 m)


Publiziert von morphine , 31. August 2012 um 18:25.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Jungfraugebiet
Tour Datum: 9 Oktober 2005
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:Grindelwald-Uf Nothalten-Bachläger-Bachsee-Waldspitz-Grindelwald
Kartennummer:1229 Grindelwald 1:25000

Erste Steigübungen

Die Wanderung von Grindelwald zum Bachsee sollte der Auftakt meines dreiwöchigen Traumurlaubs im Herbst 2005 werden. Traumurlaub, weil ich praktisch die ganze Zeit über Traumwetter hatte, bis auf 2-3 Tage. Bei meiner Ankunft Tags zuvor zogen gerade die Wolken der letzten Kaltfront ab, die Schnee bis nahe an die Waldgrenze gebracht hatten. Am Tag der Wanderung zum Bachsee herrschte aber schon strahlend schönes (und warmes) Herbstwetter vor.


Aufstieg vom Ort zum Bachsee

Von der Talstation der Firstbahn manövrierte ich über schmale steile Wege an diversen Chalets vorbei zum Terrassenweg oberhalb des Ortes.  Hier folgte ich dem Weg noch etwas weiter westlich und bog bei der ersten Gelegenheit nördlich in den Bergwald ab. Auf gut ausgebauten Wanderwegen stieg ich nun über Zächenminiiteler und Strahlgässli hinauf nach Uf Nothalten. Vorbei an einem offiziell eingerichteten Grillplatz folgte ich dem hier geteerten Sträßchen bis P. 1698 m. Von hier wieder auf schmalem Wanderweg  nach Norden hinauf über Brendlimatten bis ich den lichter gewordenen Bergwald ca. südwestlich unter dem Gipfelpunkt des Furggenhorns (P 2006 m) erreichte. Hier bin ich einer schmalen Wegspur in östlicher Richtung gefolgt, die in meiner alten LK noch als Weg eingezeichnet war. Die Spur verlor sich jedoch nach einiger Zeit und ich stand inmitten herrlicher Heide- und Bergwaldlandschaft aber leider ohne Weg. Ich schlug mich dann für eine kurze Zeit weglos durch. Dabei stieg ich in nordöstlicher Richtung weiter bergauf und erreicht so schon bald wieder den Wanderweg oberhalb von Waldspitz. Diesem folgte ich nun bis Bachläger. Da ich mal wieder relativ spät losgegangen war, stand die Herbstsonne schon recht tief. Daher legte ich einen Zahn zu und eilte noch hinauf zum Bachsee. Hier ergaben sich auch für mich die allseits bekannten und beliebten Berg-See-Motive. An diesem prächtigen Tag war´s echt eindrucksvoll.


Abstieg mit Varianten

Vom See stieg ich dann über die Gegend von Alte Sand und Lengenbatemschopf wieder zurück nach Bachläger und Waldspitz. Hier nahm ich den botanischen Lehrpfad, der in das Tälchen des Milibachs hinunterführte. Dort angekommen führte der weitere Abstieg über teilweise steile Asphaltwege zurück nach Grindelwald.


Fazit/Eindrücke:


Vom Tal aus nicht ganz so kurze aber leichte Bergwanderung an einem Herbst-Bilderbuchtag. Die mit bunten Laubbäumen übersähte parkähnliche Landschaft des Grindelwalder Tals vor der krachigen Kulisse der Bergriesen Wetterhorn, Schreckhorn, Fiescherhorn und Eiger ist einfach einmalig schön. Auch oberhalb der Waldgrenze hat die braune steppenartige Herbstlandschaft vor gleicher Kulisse nachhaltig beeindruckt.  Was für ein Urlaubsauftakt.


Kleiner Wermutstropfen:

Für diese Wanderung hatte ich meine steigeisentauglichen neuen Bergschuhe an. Ergebnis: Riesige Blasen an beiden Füßen. Bei der nächsten Tour hatte ich diese mit normalen Pflastern zu schützen versucht und mir die Füße dabei vollends ruiniert. Damals habe ich dann aber die wohltuende Wirkung von Gel-Pflastern kennengelernt, mit deren Hilfe ich noch viele schöne Touren in jenem Oktober erleben durfte.

Tourengänger: morphine


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