Von Tenero auf den Sassariente


Publiziert von Geissbock , 19. August 2012 um 14:26.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Locarnese
Tour Datum:29 Juli 2012
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Cima dell'Uomo 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1900 m
Abstieg: 1900 m
Strecke:Tenero-Gordola-Monti di Metri- Monti di Motti-Alpe Fopiana-Sassariente-Monti di Motti-Gordola-Tenero
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus oder Bahn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus oder Bahn
Kartennummer:Quadraconcept Verzasca

Eigentlich wollten wir  (5 Leute) auf den Madone, aber die Wettervorhersage versprach Wolken, weshalb wohl keine gute Fernsicht gegeben gewesen wäre. Deshalb haben wir kurzfristig umdisponiert und uns den Sassariente vorgenommen. Ein Muss für jeden Tessinfan!
Von Ascona aus sind wir mit dem Bus nach Tenero und von dort aus los. Eigentlich wollten wir den direkten Weg nach Monti di Motti nehmen und auf dem Rückweg den etwas längeren nicht ganz so steilen. Leider haben wir aber bei der Kirche von Gordola (dem einzeln stehenden Kirchturm) den zustieg verpasst. Wie wir auf dem Rückweg festgestellt haben, muss man vom Tal aus gesehen direkt rechts von der Kirche durch ein kleines Törchen auf der Wiese neben der Kirche hoch und dann beginnt links hinter der Kirche der Berweg. Wir hingegen sind versehentlich links von der Kirche die Straße hoch. Diese geht man immer weiter hoch und das zieht sich ziemlich, zumal wenn die Sonne scheint. Man kommt immer weiter nach links und ziemlich weit über Tenereo beginnt dann endlich der Einstieg in den Wald. Der Aufstieg nach Monti di Motti ist schön, aber schon recht anstrengend. In Monti di Motti sollte man unbedingt einen kurzen Abstecher zu der "Aussichtskanzel" direkt über Tenereo machen. Einfach dem entsprechenden Wegweiser an der Straße folgen. Sind nur 3 Minuten zu gehen und der Platz bietet sich sehr für eine Rast an.
Von Monti di Motti geht es dann zunächst auf einer Fahrstraße und dann auf Waldwegen immer gut beschildert weiter zum Sassariente. Ein nichts ganz so fitter Kollege musste dann aber irgendwann den vielen Höhenmetern Tribut zollen, und ist umgekehrt und hat es sich bei ein paar Panasches in der Grotte in Monti di Motti gutgehen lassen. Man sollte unbedingt in Monti di Motti Wasser nachfüllen, da es später nichts mehr gibt und man gerade an heißen Tagen wirklich viel verbraucht. Da der Sassariente nicht so hoch ist,  schwitzt man einfach mehr als im Hochgebirge.
Der Zustieg zum Sassariente ist durch Leitern, Stege und Seile deutlich entschärft, aber man muss schon gut aufpassen. Schwindelfreiheit ist aber absolutes Muss, denn es geht tief runter.
Der Abstieg bis Monti di Motti ist der gleiche wie der Aufstieg. Dort sind wir eingekehrt und ich habe für den abendlichen Grillabend noch eine Flasche Sassariente gekauft. Die wog beim Abstieg allerdings doppelt... Der Abstieg über Bazzadee ist sehr steil und kein Vergnügen. Über den Hängen von Gordola fangen dann endlose Steintreppen bzw. Straße an, aber man hat auch hier einen wunderschönen Blick und geht durch die Weinberge. Allerdings sollte man diese Route besser für den Aufstieg nehmen und über die andere Absteigen, weil man dann auch schneller in Tenero ist. Alles in allem eine prachtvolle Tour. Wem es zu viele Höhenmeter sind der kann auch bis Monti di Motti mit dem Pkw fahren. Ob das erlaubt ist weiß ich nicht, Parkplätze sind jedenfalls genug da.

Tourengänger: Geissbock


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