Kurzbericht 

Oberbachernspitze (2675m) von der Auronzohütte


Publiziert von Fabse_94 , 30. September 2012 um 15:24.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:20 Juni 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 590 m
Abstieg: 590 m
Strecke:Auronzohütte (2320m) – Lavaredohütte (2344m) – Paternsattel (2454m) – Dreizinnenhütte (2405m) – Büllelejochhütte (2528m) – Oberbachernspitze (2677m) – Büllelejochhütte (2528m) – Lago di Cengia (2300m) – Lavaredohütte (2344m) – Auronzohütte (2320m)

Diesmal stand eine Dolomiten-Tour auf dem Programm: und zwar eine, wo die ganze Familie und die Hunde mitkonnten - so fiel die Wahl auf die Rundtour mit der eventuellen Besteigung der Oberbachernspitze.

Tourenbeschreibung:
Vom Parkplatz an der Auronzohütte geht es über die breite "Autobahn" zur Lavaredohütte und danach über den mäßig steilen Hang hinauf zum Paternsattel. Von hier geht es (teilweise neben einer 2 m hohen abgefrästen Schneewand) rüber zur noch geschlossenen Drei-Zinnen-Hütte. Fantastisch ist der berühmte Blick von der Hütte auf die Drei Zinnen. Nach der Hütte muss man sich rechts halten und durch ein kleines Geröllfeld mit einigen größeren Felsen zwischendrin zum fast waagrechten Weg am Kar über den Bödenseen. Nach einer Weile biegt der Steig nach rechts ab und führt zwischen zwei Felswänden steil zum Büllelejoch hinauf. Bei unserer Tour war das praktisch die "Schlüsselstelle", denn es lag hier noch ein Haufen Schnee. Am Joch angekommen, biegt man links ab und erreicht über ein kleines Felsband in 10 Minuten die kleine Büllelejochhütte. Wenn man weiter zur sichtbaren Oberbachernspitze will, muss man schräg links über die Flanke bis zum Kamm hoch und dann immer dem Weg folgend Richtung Gipfel. Die Durchquerung eines niedrigen Kriegsstollens sorgt nochmal für Abwechslung. Am Gipfelaufbau ist nochmal eine kleine Steilstufe zu überwinden und dann steht man auf dem Gipfel; Vorsicht: gleich hinter dem Kreuz fällt die Nordwand 600 m tief ab. Schöner Blick vom Gipfel auf Elfer, Zwölfer und co.
Nach der Rückkehr zur Hütte steigt man zum Lago di Cengia ab und kommt in einen weiten Boden mit sehr vielen, neugierigen Murmeltieren (unsere Hunde sind fast durchgedreht). Auf der anderen Seite wandert man einen letzten, steilen Weg hinauf zur Lavaredohütte und auf dem bekannten Weg zurück zur Auronzohütte und zum Parkplatz.

Fazit:
Relativ leichte Tagestour in den Sextener Dolomiten, nur am Aufstieg zum Büllelejoch und zur Oberbachernspitze wird Trittsicherheit benötigt. Am Gipfel der Oberbachernspitze ist Vorsicht nötig, denn die Nordwand fällt einen Meter hinter dem Kreuz 600 m senkrecht ab. Die Tour lohnt mit sehr schönen Panoramablicken zu einigen der höchsten Dolomitengipfeln und wird von einer spektakulären Felsszenerie mit Überbleibseln des 1. Weltkrieges (Stollenanlagen, Bunker, Blechdosen...) umrahmt.

Bemerkung: T3 aufgrund des Schnees, sonst beträgt die Schwierigkeit T2.


Tourengänger: Fabse_94


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