noch eine Weg-Variante auf's Ahorn


Publiziert von Felix , 14. Dezember 2011 um 21:08. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:13 Dezember 2011
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-LU   Napf 
Aufstieg: 325 m
Abstieg: 325 m
Strecke:P. 861 - Bösigershus - Chlösterli - Hinderchamme - Ahorn - Buechighus - Vorderried - P. 884 - P. 861
Zufahrt zum Ausgangspunkt:via Fritzeflue-Tunnel nach Wasen, Hornbachgrabe, P. 861
Kartennummer:1148

Wir haben eine kurze "Regenlücke" genutzt - und sind in einen heftigen Wind auf dem Ahorn geraten, welchem ich mich kraftvoll entgegenstemmen musste ... Doch die neuen Wege zum bekannten Ahorn gefielen uns sehr: je weiter nach oben wir gelangten, umso besser wurde die hügelige Emmentaler Landschaft sichtbar - und darüberhinaus die stimmungsvollen Wolkenbilder der aus Westen heranziehenden Front.

Wir fahren in den Hornbachgrabe hinein bis zu P. 861 beim Bösigershus; der Hornbach weitet sich hier unterhalb der Brücke zu einer kleinen sehenswerten Schlucht - weiter oben, wie wir später sehen werden, ist er sogar von einer hohen Flue begleitet. Noch ist hinter dem nun auf einem schmalen Fahrweg zu besteigenden Hügel etwas Blau zu erkennen - mit fortdauernder Höhengewinnung verschwindet es - dafür ist der Blick zurück über die Emmentaler "Wellenlandschaft" und das heranziehende "Wetter" immer eindrucksvoller. Oben bei Chlösterli flacht der Aufstieg ab, wir wandern auf dem Strässchen zum Hof Hinderchamme.

Noch ein Stück weit hoch auf dem Strässchen - der Pöstler begegnet uns ein paar Male; weite Fahrten hat er hier oben zu unternehmen - dann verengt sich dieses und schliesslich wandern wir, nun bereits auf einer leichten Schneeauflage, bei zunehmenden Wind unter dem P. 1976 (ich habe diesen Fehler bereits vor längerer Zeit der swisstopo gemeldet - ein Freund von mir ist diesem nachgegangen und hat die Fehlerquelle herausgefunden ... selbstverständlich muss es 1106 heissen; dies wird wohl in der nächsten Überarbeitung korrigiert ) hinauf zur Krete. Hier erreichen wir den von der Fritzeflue herkommenden Wanderweg, welcher bis zum Napf führen würde. Wir beschränken uns jedoch auf die angenehme Querung unterhalb des Schilts, hier relativ windstill, und auf die Überschreitung der offenen Wiesenfläche vor unserem "Gipfel". Der Wind wird stärker, aus dem geringfügigen Schutz der kräftigen Buchen zum Höhepunkt des Ahorn hinaufschreitend, und auf diesem selbst, bläst uns der stürmische Wind jedoch nicht weg, doch kräftiges Entgegenhalten ist gefragt; zudem weht es einem hartgefrorene, aufgewirbelte Schneekristalle ins Gesicht. Wir kämpfen uns bis zum Arzt-Weekendhaus hinab - und sind froh, hier für eine kurze Strecke in den Wald hineinzutreten.

Ausgangs Wald "schlägt" der Wind noch einmal zu, doch wir geniessen hier den minimalen Schutz der majestätischen Buchen-Reihe. Dieser folgen wir in etwa bis auf halbe Höhe des Rückens, hier weist ein schwarz-weisser Wegweiser zum Buechighus.  Erst ebenaus um den Gipfel mit der Quote 1163 südlich herum, dann beim Stall ziemlich steil auf bestens ausgebautem Fahrweg zu besagtem Hof hinunter. Hier wird auch augenfällig, weshalb das Strässchen derart gut ausgebaut ist: hier ist das logistische Zentrum der Armee, wenn am hinteren Ende des Vorders Riedgrebli geschossen wird ...

Etwas weniger gut ausgebaut, etwas steiler, geht es nun auf einem Fahrweg hinab nach Vorderried. Hier bleibt uns die Strasse, um dem munteren Hornbach nach zurück zu unserem Ausgangspunkt 861 zu marschieren; beträchtliche Felswände sind nach dem Abholzen dem Bach nach zu erkennen - wenig später im Auto beginnt es zu regnen ...

Tourengänger: Ursula, Felix


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