Blisadona

Die Blisadona ist ein sehr wenig begangener wunderschöner Aussichtsgipfel im Klostertal. Der Aufstieg ist anstrengend und erfordert Kondition, aber das Ziel ist lohnenswert und entschädigt für jegliche Anstrengung. Der Aufstieg erfolgt über das wunderschöne Wäldletobel. Der schöne Waldweg schlängelt sich stetig den Berg hinauf. Im ersten dritten des Wäldletobel sollte ein kleiner Abstecher zum wunderschönen Wasserfall (beschildert) eingeplant werden. Beeindruckend und wunderschön gelegen liegt dieses Naturschauspiel vor einem. Anschließend geht es weiter bergwärts bis wir die Waldgrenze erreichen und sich der Weg entlang dem Bach langsam aber sicher Richtung Spullersee schlängelt. Auf der rechten Seite liegt bereits imposant die Blisadona, direkt vor uns die nicht weniger schöne Rohnspitze. Kurz bevor der Weg komplett nach links abzweigt, heißt es sich orientieren, denn der Weg auf die Blisadona ist nicht mehr angeschrieben! Nach der Bachüberquerung findet man auf der anderen Uferseite Pfeile und alte Markierungen. An denen kann man sich orientieren. Ein Weg ist kaum mehr aus zu machen. Steil geht es nun bergwärts Richtung Blisadona. Der Weg schlängelt sich durch Latschenkiefer, hohes Gras und anderes Gestrüb den Hang hinauf. Immer wieder wird man von schönen Panoramen und Aussichten überrascht. Auf dem Weg hinauf begegnet man einer bunten Tierwelt. Sogar Kreuzottern wurden hier bereits entdeckt. Kein Wunder, denn die Natur ist hier menschlich beinahe unberührt. Am Gipfelkreuz kann man sich nicht orientieren, da dieses den ganzen Aufstieg nicht mehr sichtbar ist. Der Weg verläuft oberhalb des schönen Gipstäli Richtung Blisadonakopf, der unmittelbar vor uns liegt. Im letzten Drittel des Weges verlassen wir das Gipstäli Richtung Blisadona, die aber immer noch nicht zu sehen ist. Vermutlich der letzte Anstieg liegt vor einem. Steil geht es nun Richtung Gipfel, der Weg wird immer schwieriger zu finden. Nehmen Sie sich aber Zeit, denn ein Fehltritt kann hier kritisch sein. Endlich am höchsten Punkt der Tour angelangt ist das Gipfelkreuz nach wie vor nicht zu sehen. Das Geländer ist älpisch, überraschend, denn eigentlich hätte man einen „Steinhaufen“ erwartet. Wer sich an den Felsrand begibt, kann ca. 20m unter sich das beeindruckend liegende Gipfelkreuz erkennen! Imposant thront es über dem Klostertal. Rechts liegt bilderbuchmäßig der Spullersee. Im Hintergrund der beeindruckende Spuller Schafberg. Auch das Wasserschlössli ist direkt vor einem zu erkennen. Neben uns liegt die Rohnspitze. Auf der anderen Talseite die Eisentaler Spitzen. Leicht westlich, etwas links vom Klostertal sind die 3 Türme, die Sulzfluh, die Drusenfluh und ihre Freunde zu erkennen. Im Rücken liegt das schöne Arlberggebirge! Ein Traum von Panorama, ein Traum von Ruhe und Berglandschaft! Jede Mühe ist hier mehrfach entlohnt. Zurück geht es auf demselben Weg. Achtung: Abwärts ist die Orientierung noch etwas schwieriger.