Kanzelwand (Warmatsgrundkopf, 2058m)


Publiziert von bergchaot , 29. August 2010 um 10:22.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:17 August 2010
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 970 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Riezlern liegt an der B 201 und ist über die A7 von Ulm und die B19 leicht zu erreichen - die Parkmöglichkeiten sind eingeschränkt, Parkplatz bei der Station der Kanzelwandbahn. Ausgangspunkt der Wanderung ist der "Busbahnhof" bei der Post in Riezlern.
Unterkunftmöglichkeiten:Diverse Übernachtungsmöglichkeiten aller Kategorien, siehe http://www.kleinwalsertal.com/
Kartennummer:Kompass-Karte Nr. 3 (Kleinwalsertal)

Mit strömendem Dauerregen begrüßen mich die Wolken über dem Kleinwalsertal - ein toller Start in Urlaub :-(
Aber getreu dem Motto "es gibt kein falsches Wetter, nur falsche Kleidung" wurde der Nässevollschutz angelegt und dann ging's auch schon los.


Da das Kleinwalsertal touristisch sehr gut erschlossen ist, sind auch alle Wege perfekt markiert und mit Wegweisern versehen - Start ist in Riezlern beim "Busbahnhof" an der Post, Richtung Bergstüble/Mittelalpe/Schönblick. Bevor die B 201 gebaut wurde, war dieser alte Saumpfad die einzige Verbindung nach Oberstdorf. Früh morgens und im strömenden Regen gehört mir der Weg ganz allein, und so treffe ich am Berggasthof Schönblick (1345m) zum ersten Mal wieder auf Wanderer. Nach einer kleinen Stärkung gehts weiter, zum Glück hat der Regen aufgehört - aber die Nebelsuppe gibt den Blick auf die Gipfel leider immer noch nicht frei. Nun den Wegweisern Richtung Schlappoltkopf/Fellhorn folgen, und nach weiteren 500 Höhenmetern befindet man sich auf dem Grat, auf dem es nun am Söllerkopf vorbei über den Schlappoltkopf (1968m) Richtung Fellhorn (2038m) geht. Die einzige Begegnung hatte ich mit einem Auerhuhn, welches mich eine zeitlang begleitete, bevor es davon flatterte. Auf dem Grat bließ ein heftiger Wind, was die Wanderung auch nicht gerade angenehmer machte - am Fellhorngipfel hatte es dann 3,9°C. Von hier aus geht es noch ein kurzes Stück auf dem Grat weiter, danach kommt eine "Wanderautobahn" Richtung Kanzelwand (1880m), und auch einige unerschrockene Touristen haben sich bei diesem Wetter mit der Bahn hier hoch gewagt. Der Weg auf den eigentlichen Gipfel des Warmatsgrundkopfes (2058m) wird dann nochmal etwas felsig (und rutschig bei Regen), und dann stand ich oben - und fühlte mich in die Berge von Peru versetzt, beim Blick in die vorbeiziehenden Wolken und die Nebelschwaden.

Tourengänger: bergchaot


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