Val S-charl


Publiziert von chamuotsch , 21. Juli 2010 um 09:26. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Unterengadin
Tour Datum:20 Juli 2010
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Starlex-Terza-Gruppe   CH-GR 
Zeitbedarf: 5:00
Strecke:S-charl - Tamangur - Fuorcla Funt. da S-charl - Süsom Givè
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit RhB nach Scuol, mit Postbus nach S-charl (Alpineticket Fr. 5.-)
Kartennummer:1199 S-charl, 1239 Sta.Maria

Mit der RhB reisten wir nach Scuol, wo wir Bekannte von  VR101  trafen um mit dem Bus nach S-charl zu fahren. An diesem Tag fand auch ein Velorennen statt, der Buschauffeur hatte seine Mühe, auf der schmalen Strasse um all die Biker zu zirkeln.
In S-charl ging es auf einem breiten Fahrweg Richtung Südosten weiter ins Val S-charl. Auch die Biker hatten diese Route auf dem Programm und immer wieder wurden wir überholt. Hund Naira war total verzückt, der Bach Clemgia war für sie der reinste Spielplatz. Sie liebte es, kopfüber nach Steinen zu tauchen. Das Tal verbreiterte sich und eine wunderschöne, offene Landschaft zeigte sich uns. Grashänge bis zu den teils felsigen und sandigen Gipfeln, wo sich Kühe und Murmeli tummelten. Bei Pt. 2018 zweigten wir auf einen Fussweg ab Richtung Tamangur Dadora, wo wir eine Rast einlegten. Baufällige Gebäude spendeten trotz allem Schatten um neue Energie zu tanken.

Weiter ging es durch den God Tamangur, den höchstgelegenen, geschlossenen Arvenwald Europas. Über Wurzeln und mit feinem Geruch nach Arven stiegen wir weiter leicht an zur Alp Astras, Tamangur Dadaint. Dort war eine kleine Alphütte, wo man Getränke und Snacks kaufen konnte. Wir stiegen aber steil bergan Richtung Fuorcla Funtana da S-charl auf eine wunderschöne Hochebene, wo wir dann auch ausgiebig Rasteten. Die Gegend war so friedlich dass man die Seele baumeln lassen konnte. Ich stellte mir vor, wie es hier im Winter wohl wäre... ein Iglu und Tourenskis, das wäre was. Nur noch wenige Höhenmeter Aufstieg waren nach der Pause zu überwinden bis zur Fuorcla. Auch Naira hatte ihren Spass, erschrak sie doch sehr, als ein Murmeltier in nächster Nähe lauthals zu pfeiffen begann. Wer war hier wohl der Stärkere...?

Nach der Fuorcla ging es nur noch bergab Richtung Süsom Givè. Viele Blumen säumten unseren Pfad, herausgestochen war natürlich der Hügel mit den vielen Edelweiss. Über die Alp da Munt gins durch Föhren und Weiden, mit Geröll überschwemmte Wiesen, über Plaun d'Aua. Die letzten 20 Min. führten uns entlang des Hanges durch einen kühlen Wald bis Süsom Givè, zur Passhöhe des Ofenpasses. Nach kühlen Bieren, Shorleys und Eiskaffees fuhren wir mit dem Bus nach Zernez, wo sich unsere Wege wieder trennten.

Es war eine tolle Bergtour mit lustigen Gesprächen und viel Natur. Vielen Dank an alle Mitgänger!!! 

Tourengänger: chamuotsch, VR101


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