Großer (851m) und Kleiner Barmstein(841m)

Bei Hallein steigen direkt hinter der Salzach die Felsköpfe der Barmsteine empor. Sie schauen von dieser Seite sehr abweisend aus und man kann es kaum glauben, daß es so einfache Weg zu den beiden Gipfeln gibt.
Trotz ihrer geringen Höhe bieten sie, neben den Tiefblicken, eine erstaunlich weite Rundumsicht. Nur war es heute (wieder mal) recht dunstig und wolkig.
Man startet vom Brauereiparkplatz P3 in Kaltenhausen auf einem Fahrweg bergan zum Waldrand. Hier beginnt (ausgeschildert) die kurze Tour. Jetzt um diese Jahrezeit windet sich der Pfad durch einen wahren Bärlauchteppich bergan. Man kommt zu einer Forststraße, geht einige Schritte nach links und dann gleich auf einem Pfad rechts empor.
Recht steil geht es dahin, es ist auch recht feucht und rutschig. Nach einer Weile verzweigt sich der Weg, ich folge dem Weg nach links. Der ist zielstrebig und viel kürzer als der rechte, aber auch sehr matschig. Bei den Schuhen konnte man später die Farbe gar nicht mehr erkennen.
Nach der Schlammschlacht auf dem Pfad erreicht man dann einen breiteren, trockenen Waldweg (hier kommt auch die rechte Variante wieder dazu). Links geht es leicht bergauf weiter, kurz darauf geht es links Weg zum Großen Barmstein. Doch zuerst geht es zu Kleinen. Dazu geht es geradeaus einen Graben hoch bis zu einem Sattel. Dahinter geht schräg nach links bergab, über eine Holzbrücke und hinüber zum Felsfuß des Kleinen Barmsteins.
Dort beginnt der "Steig". Schon unglaublich, wieviel hier verbaut wurde. Ein breiter Treppenweg mit Geländer führt den Fels empor, weiter oben gibt es dann gute Felsstufen, alles gut abgesichert. Schön ist während des Aufstiegs und oben der Blick hinüber zum Großen Barmstein.
Nach kurzer Rast geht es auch noch auf diesen. Dazu muß man zur vorher erwähnten Verzweigung zurück. Der Pfad führt zu einer Felswand und über ein natürliches Felsband auf den überaschend breiten Nordwestrücken des Felsgipfels. Hier ist der Weg weitgehend naturbelassen und oben gibt es ein Gipfelkreuz mit Buch.
Selten blickt man von einer Wanderung so senkrecht hinab zum Ausgangspunkt. Zu deisem geht dann auch über den rutschigen Lehmpfad wieder hinab.