Augstenhüreli und Versuch Chüealphorn
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Skitour auf einen schönen Davoser Skigipfel mit kleinem Gletscher.
Start um 7:45 bei frostigen -3°C. Aber ein früher Aufbruch ist Mitte April doch sehr anzuraten. Das hintere Sertigtal ist schattig und sehr, sehr lang. An der Verzweigung kurz hinter Sertig geht man links weiter ins Chüealptal. Derzeit liegt noch genug Schnee in der Gegend. Die südexponierten Hänge -beispielsweise am Gefrorenhorn- apern aber schon stark aus. Lange 4 Kilometer geht es nur sehr langsam an Höhe gewinnend bis fast in den Talschluss. Unterhalb einer kleinen Felskuppe schwenkt die Route nach links ab und wird nun steiler. Über eine erste Steilstufe gelangt man in ein Hochtal zwischen rechterhand Chüealphorn und linksseitig Augstenhüreli. Zunächst flach gehts am Ende wieder ziemlich steilaufwärts in einen Sattel auf ca 2900 m Höhe. Hier oben liegt teilweise noch Pulverschnee auf dem kleinen Chüealpgletschers. Nun hat man die Qual der Wahl. Links befinden sich die mittelsteilen, südexponierten Hänge -derzeit gut verfirnt- zum Gipfel des Augstenhüreli. Direkt aus dem Sattel nach rechts gelangt man steil an den Westgrat des Chüealphorns. Sieht nach einer schönen Pulverabfahrt aus. Oder aber man quert am oberen Rand des Gletschers möglichst ohne Höhenverlust um das Chüealphorn herum zum Ostgrat (Skidepot). Nun über den Ostgrat sehr steil zum Gipfel. Ohne Pickel traute ich mir das aber nicht zu. Also kurze Rast am Skidepot, die Sonne und die hervorragende Aussicht in die Bündner Bergwelt geniessen. Retour über den Gletscher. Auf diesem liegt schöner komplett unverspurter Pulver. Das kann ich mir ja schlecht entgehen lassen, wenn ich schon den Gipfel hab sausen lassen. Nun folgt ein kurzer Gegenanstieg. Und da ich die Felle schon drauf hatte stieg ich auch noch aus dem Sattel kurz in 15 min. aufs Augstenhüreli. Also doch noch ein Gipfel. Runter gings über schönen Firn in den Sattel. Den folgenden Steilhang querte ich zunächst in die Nordflanke des Chüealphorns. Hier hatte es noch etwas Pulver, teilweise aber schon mit Deckel. Im Flachstück lag übelster Bruchharsch. Einmal drin fährt man spurtreu wie eine Eisenbahn. Noch ein letzter Steilhang an der unteren Felskuppe. Direkt unter den Felsen lag überraschenderweise noch etwas Pulver. Dann quert man möglichst hoch auf die rechte Talseite. So kann man später noch etwas Geschwindigkeit aus den schönen Firnhängen auf der rechten Talseite mitnehmen. Hier gelingen mir noch ein paar schöne Schwünge in idealem, angesulztem Firn. Nun muss man die Ski das lange Tal laufen lassen. Das klappt erstaunlich gut und man erreicht fast ohne anzuschieben den Parkplatz in Sertig. Schön wars!
Start um 7:45 bei frostigen -3°C. Aber ein früher Aufbruch ist Mitte April doch sehr anzuraten. Das hintere Sertigtal ist schattig und sehr, sehr lang. An der Verzweigung kurz hinter Sertig geht man links weiter ins Chüealptal. Derzeit liegt noch genug Schnee in der Gegend. Die südexponierten Hänge -beispielsweise am Gefrorenhorn- apern aber schon stark aus. Lange 4 Kilometer geht es nur sehr langsam an Höhe gewinnend bis fast in den Talschluss. Unterhalb einer kleinen Felskuppe schwenkt die Route nach links ab und wird nun steiler. Über eine erste Steilstufe gelangt man in ein Hochtal zwischen rechterhand Chüealphorn und linksseitig Augstenhüreli. Zunächst flach gehts am Ende wieder ziemlich steilaufwärts in einen Sattel auf ca 2900 m Höhe. Hier oben liegt teilweise noch Pulverschnee auf dem kleinen Chüealpgletschers. Nun hat man die Qual der Wahl. Links befinden sich die mittelsteilen, südexponierten Hänge -derzeit gut verfirnt- zum Gipfel des Augstenhüreli. Direkt aus dem Sattel nach rechts gelangt man steil an den Westgrat des Chüealphorns. Sieht nach einer schönen Pulverabfahrt aus. Oder aber man quert am oberen Rand des Gletschers möglichst ohne Höhenverlust um das Chüealphorn herum zum Ostgrat (Skidepot). Nun über den Ostgrat sehr steil zum Gipfel. Ohne Pickel traute ich mir das aber nicht zu. Also kurze Rast am Skidepot, die Sonne und die hervorragende Aussicht in die Bündner Bergwelt geniessen. Retour über den Gletscher. Auf diesem liegt schöner komplett unverspurter Pulver. Das kann ich mir ja schlecht entgehen lassen, wenn ich schon den Gipfel hab sausen lassen. Nun folgt ein kurzer Gegenanstieg. Und da ich die Felle schon drauf hatte stieg ich auch noch aus dem Sattel kurz in 15 min. aufs Augstenhüreli. Also doch noch ein Gipfel. Runter gings über schönen Firn in den Sattel. Den folgenden Steilhang querte ich zunächst in die Nordflanke des Chüealphorns. Hier hatte es noch etwas Pulver, teilweise aber schon mit Deckel. Im Flachstück lag übelster Bruchharsch. Einmal drin fährt man spurtreu wie eine Eisenbahn. Noch ein letzter Steilhang an der unteren Felskuppe. Direkt unter den Felsen lag überraschenderweise noch etwas Pulver. Dann quert man möglichst hoch auf die rechte Talseite. So kann man später noch etwas Geschwindigkeit aus den schönen Firnhängen auf der rechten Talseite mitnehmen. Hier gelingen mir noch ein paar schöne Schwünge in idealem, angesulztem Firn. Nun muss man die Ski das lange Tal laufen lassen. Das klappt erstaunlich gut und man erreicht fast ohne anzuschieben den Parkplatz in Sertig. Schön wars!
Tourengänger:
Solanum
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