im Einzugsgebiet des Ränggbachs bei Kriens


Publiziert von Felix , 4. März 2010 um 13:51. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum: 3 März 2010
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-LU   Pilatusgebiet 
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Strecke:P nach Holzbrücke bei P. 635 - Chuze (Rotbach) - Ricketschwändi - Gibelegg - Dorschnei - Stösswald - Höll - Hergiswald - P
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW oder ÖV über Kriens, Obernau zum P nach der Holzbrücke
Kartennummer:1150

Der angesagte Hochnebel hielt sich beinahe den ganzen Tag über - doch er tat dem Rundgang im Quellgebiet des Ränggbachs wenig Abbruch; natürlich wären die Fotos farbiger geworden - und wäre es weniger kalt gewesen ...

Nebst dem als kleines Flüsschen vor Littau in die Kleine Emme mündenden Ränggbach beeindruckte uns vor allem der interessante Verlauf des Rotbachs bis zum P. 960; mit unzähligen Verbauungen wird der romantisch-wilde Bach, wie auch der von uns auch gequerten Stöss-  und Flözerbach gezähmt. Ganz besonders eindrücklich ist die Überwindung einer beachtlichen Fels-Steil-Stufe im oberen Bereich, vor dem Grüebli: an die hohe, bröcklige Sandsteinwand ist eine kühne, sehr steile Treppe angemauert worden, zum Glück ist sie schnee- und eisfrei.
Schnee ist wie das trübe Wetter ein ebenso konstanter Begleiter, gelegentlich bis gut 20 cm hoch, manchmal auch vereist - gutes Schuhwerk ist somit von Vorteil.
Erst ein kurzes flacheres Stück auf dem Strässchen Richtung Naturfreunde-Haus, anschliessend sanft durch waldige Abschnitte und schliesslich etwas steiler, weg- und problemlos, zur Gibelegg. Den heutigen Gipfelpunkt (ohne Aussicht, da stark bewaldet) verlassen wir in westlicher Richtung auf einem Holzerpfad - und bewundern etwas unterhalb einen grossen Sandstein-Block, von uns "Gibelegg-Höreli" genannt. Wieder auf dem Strässchen zur Bergwirtschaft Dorschnei (Autozufahrt möglich, Montag und Dienstag geschlossen) begegnen uns doch einige Wanderer - im Restaurant selbst herrscht mittäglicher Hochbetrieb.
Nach unserer Mittagsrast in der Lichtung zwischen Dorschnei und P. 949, der Blick auf den Pilatus ist leider nur von kurzer Dauer, und wolkenverhangen, wandern wir an den weiteren "Zubringern" des Ränggbachs, dem Stöss- und Flözerbach vorbei: es scheint sich hier zu bestätigen, dass die Regenwolken um und vor dem Pilatus sich häufig und intensiv entleeren: die verschiedenen Bäche müssen in diesem Kessel in derartigen Zeiten Unmengen an Wasser ins Tal führen - und sind deshalb mit Hunderten von Verbauungen gesichert.

Nach einem kurzen Gegenanstieg auf der Strasse erreichen wir die berühmte Wallfahrtskirche Hergiswald, 1654 erbaut. Beeindruckend, sowohl von aussen als auch innen, verweilen wir hier - und werweisen dann, was wohl aus dem benachbarten Restaurant wird: ein Neubau-Projekt steht, doch Widerstand dagegen auch ...
Auf dem neu angelegten "Prügelweg", welcher etwas westlich der Kirche, direkt unter dem Restaurant beginnt, gehts nun hinunter zum Parkplatz, unserem Ausgangspunkt. Neu eingerichtet auf dem komfortablen Steiglein (die "Prügel" beziehen sich wohl auf die verlegten Rundhölzer) ist ein Rosenkranzweg mit zwanzig Stationen - eine architektonisch originell gestaltete, modernere Version eines Kreuzweges.

Tourengänger: Ursula, Felix
Communities: Flusswanderungen


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