Auf den Staffelberg

Nach langer Zeit geht's endlich mal wieder ins schöne Niederbayern mit seinem robusten Charme. Als Einstieg im Land von Gäuboden, Gewürzgurken und Granit starten wir in der Nähe von Hauzenberg am Freudensee mit direktem Blick auf unser Ziel. Im Südosten des Gewässers ragt der Kegel des Staffelberges empor, dem wir uns über den Wanderweg mit der Nummer 10 nähern. Den Weiler Staffenöd passieren wir auf seiner Nordseite, es geht hoch zum Waldrand. Behelfmarkierungen leiten uns weiter, denn ein Sturm vor zwei Jahren hat ganze Arbeit geleistet.

Jedenfalls bringt uns der Steig auf einen Forstweg, dem folgen wir nach links und gut 10 Minuten später biegen wir rechts auf den beschilderten Weg zum Gipfel ab. Auf dem Gipfel des Staffelberges steht ein Aussichtsturm, von dem man einen schönen Überblick gewinnt. Allerdings erkennt man auch deutlich die Schäden an dem kleinen Gupf.

Der Abstieg ist aufgrund des Windbruchs nun etwas anspruchsvoller. Der sogenannte Turnersteig führt genau in westliche Richtung bergab, er ist aber kaum zu erkennen. Sämtliche Markierungen wurden entfernt, nur Trittspuren weisen den Weg, im bayernatlas.de existiert der Pfad noch. Hin und wieder kämpfen wir mit Totholz, bis wir ein Stockwerk tiefer auf einem Forstweg landen, hier halten wir uns wieder nach links.

Wenig später weist uns ein Schild, wieder mit der "10" nach Hauzenberg, entlang des Steinwegs geht's nach unten. Auf Höhe der Wohnstraße "Am Steig" biegen wir rechts ab in den Bürgerpark, wo wir entlang des Staffelbaches an der Eckmühle vorbei wieder zurück zum Freudensee laufen (beschilderter Wanderweg).

Fazit: Nette kleine Runde für Zwischendurch, wenn man gerade in der Nähe ist. Im Sommer könnte man sicher die Wanderung mit einem Bad im See krönen, aber momentan ist das Wasser noch zu kalt.