Schlumpf war da wohl einiges früher unterwegs: wir konnten erst am Mittag starten und verpassten wegen des Schlechtwettereinbruchs die Fortsetzung auf die Stockflue. Den Duumen kennen wir, doch die Verbindungsroute interessiert uns weiterhin. Nach den zwei Hinweisen Einheimischer fand sich der grossartig gesicherte und markierte Alpinwanderweg bestens. So vor der Haustür ein gemütvolles, begeisterndes Gehen in Wald und Fels - das ist doch unübertrefflich!
Ab den gebührenpflichtigen Parkplätzen im westlichen Teil des Brunner Quartiers Schwärteren findet sich der gesamte Aufstieg gut beschildert und markiert. Eine Freude, durch diese hellen Wälder mit den Felsriffen zu steigen!
Kurz ob Chräjen zweigt der Alpinwanderweg steil in nördlicher Richtung direkt auf die Bütziflue zu; der erfreulich angenehme Weg lädt zu unzähligen Ausblicken über den Urnersee, zu den Mythen und Richtung Buochserhorn ein. Nach dem Erreichen der originellen Gipfelbuch- und Wetterstation stellte der nördliche Abstieg das Highlight dar - ohne Fixseil wäre hier für Bergwanderer Schluss, doch die Wegbauer legten die "Hilfsmittel" goldrichtig an (sogar ein Fixseil mit beweglichen Scharnieren). Die aufziehende Regenfront liess uns dann westlich zur Lichtung mit Unterstand 275 m nördlich unterhalb der Stockflue absteigen. Da die angesagten Gewitter ausblieben, konnten wir hier, vor den letzten Metern zum Parkplatz über Chräjen, einen gemütlichen Rasthalt einschalten.
Nun wartet die Verbindung zum Duumen - ab Seewen ja so schnell machbar ...
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