Außerraschötz (2281m), Dolomiten


Publiziert von Tef , 9. Oktober 2017 um 20:46.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 5 August 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 350 m
Abstieg: 1150 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:in Sankt Ulrich gebührenpflichtige Parkplätze. Von Lajen stündlich ein Bus.

Das Grödner Tal ist ein Hotspot des Bergtourismus, dementsprechend ist viel los und in den Dörfern herrscht richtiges Gedränge.
So ist der Außerrasschötz ein beliebter, dank der Bahn einfach erreichbarer Aussichtsberg. Steigt man jedoch weiter nach Westen ab, wird es sogleich einsam.
Da wir in Lajen Unterschlupf gefunden hatten war unser Plan heute folgender: zuerst mit dem Bus nach Sankt Ulrich, mit der Bahn nach oben und über den Gipfel hinab zur Ramnitzer Schwaige und Unterpulghütte zurück zum Ausgangspunkt.
In Summe nicht ganz kurz, aber wenn man den ganzen Tag Zeit hat kein Problem.
In Sankt Ulrich angekommen wurschteln wir uns erstmals durchs Zentrum, fahren mit einigen Rolltreppen bergwärts, ehe wir noch ein Stück weiter aufwärts zur Talstation der Rasschötzbahn wandern.
Oben an der Bergstation beim recht hübschen, von Blumen verzierten Gasthof gönnen wir uns ein zweites Frühstück, der Espresso ist von herausragender Qualität.
Danach folgen wir em breiten Wanderweg schräg nach links aufwärts, steigen jedoch, sobald wir die letzten Bäume hinter uns haben, weglos aufwärts zum nächs thöheren, weitaus weniger begangenen Weg und wandern nach links zum Gipfel mit überdimensioniertem Kreuz.
Die Rundumischt ist normalerweise phantastisch, leider ist es heute sehr dunstig und alle höheren Gipfel sind eingewölkt.
Nach unserer Pause steigen wir hinab zur Kapelle. Hier führt nun der Rückweg nach Westen in die Einsamkeit. Zudem wird es landschaftlich sehr schön, denn man wandert durch ein beeindruckendes Felssturzgebiet hinab in einen Sattel mit Verzweigungen.
Wir bleiben am Rücken und nach kurzem Gegenanstieg nimmt uns der Hochwald auf, unterbrochen von Lichtungen. Der breite Weg führt nach einer Weile schräg nach links und erreicht die wunderschön auf einer Wiese liegende Ramnitzer Schwaige (1815m).
Hier läßt es sich wunderbar rasten, die Speiseauswahl ist nicht groß, aber einfach und schmackhaft.
Das folgende Wanderstück ist etwas fad, führt es doch auf Forststraßen durch monotonen Fichtenwald, erst bei der Unterpulghütte kommen wir wieder in freies Gelände. Hier stößt auch Helena nach ihrem Plattkofelabenteuer zu uns und wir legen eine weitere Genußpause ein.
Im folgenden Abstieg gibt es mehrere Möglichkeiten, je nachdem wo man hin will. Dawir in den Weiler Tanirz müssen, folgen wir dem Weg dort hinab, Wald und Wiesenwechseln ab, ehe wir etwas östlich des Ortes auf die Straße treffen und in wenigen Minuten beim Ausgangspunkt angelangt sind.
Fazit: gemütliche Wanderung mit Aussichtsgipfel und zwei schönen Einkehrmöglichkeiten, ideal wenn es weiter oben zu quellig ist.

Tourengänger: Tef


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