Val Maliens: die Gletschermühlen von Trin


Publiziert von CampoTencia , 13. August 2017 um 20:05. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Surselva
Tour Datum:31 Juli 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Postauto nach Trin, Quadris, oder mit PW zur Postautohaltestelle Trin, Quadris - gleich daneben hat es PP
Kartennummer:1195 Reichenau

Wir starten bei der Postautohaltestelle 'Trin, Quadris', wo wir nebenan unser Auto auf einem gebührenfreien Parkplatz abgestellt haben. Wir folgen dem Alpweg, auf dem mit einer Tagesbewilligung gefahren werden darf, bis zur Alp Mora (Tegia Sut). Abgesehen davon, dass man aufgrund der gleichmässigen Steigung zügig vorwärts kommt, ist es eine eher langweilige Angelegenheit und wir sind froh, endlich auf Alp Mora anzukommen.
 
Über Weidegelände führt der Weg nun erst ostwärts und steigt bald einmal nordwärts den Hang hinauf. Rechterhand sind schon die tiefen Einschnitte des Val Maliens auszumachen. Von oben herab sind die ersten Gletschermühlen zu erblicken. Weiter oben, auf der Höhe von Mutta Sura, können wir direkt auf die felsigen Platten absteigen. Der Maliensbach führt nicht viel Wasser, sodass es ein leichtes ist, von einer Gletschermühle zur nächsten zu gehen und die Wannen aus allen Richtungen zu fotografieren. Wir staunen darüber, wie Wasser über die Jahrtausende Fels auswaschen und solche Gletschertöpfe bilden kann. Die Töpfe sind unterschiedlich gross, kreisrund oder ellipsenförmig, mal seicht, mal tief. Ein herrlicher Anblick.
 
Wir wandern weiter talaufwärts hoch und steigen wieder in das Bachbett hinab. Streckenweise ist kein Wasser sichtbar, vorallem an jenen Stellen, wo grobes Kies und nicht fester Fels den Bachlauf bestimmt. Am Ende stehen wir vor einer hellen Felswand am Fusse des Crap Mats. Hier vermuten wir das Quellgebiet des Maliensbaches.
 
Wir kehren um und lassen uns an einer besonders schönen Stelle am Bach nieder. Es ist Zeit für die Mittagspause. Diese dauert aber nicht lang, denn nach kurzer Zeit beginnt es heftig zu regnen. Geschützt mit Regenjacke und -hülle machen wir uns auf den Rückweg. Nach einer Viertelstunde ist der Spuk vorbei, blauer Himmel zeigt sich über dem Tödi und die Sonne kommt hervor. Ohne Regenzeugs treten wir den Abstieg an.
 
Die Gletschermühlen von Trin sind echt sehenswert und einmalig schön, wenn der Maliensbach von Becken zu Becken fliesst. Aber es wäre vermutlich viel lohnender, von Bargis her aufzusteigen.
 

Tourengänger: CampoTencia, Krokus


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