Lovoš - Es geht (mal wieder) um die Wurst...
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Am heimischen Erzgebirgskamm sorgt mittlerweile eine dünne, aber geschlossene Schneedecke mit Harsch-Deckel für ein knackiges Lauf-Erlebnis. Da wir derzeit aber ohnehin genug zu knabbern haben (zum Beispiel an den saisonal besonders beliebten Erzeugnissen aus Pulsnitz, Nürnberg oder Aachen), entscheiden wir uns dieses Wochenende wieder einmal für Wanderungen im nahen České středohoří (Böhmisches Mittelgebirge).
Dort hat die weiße Pracht nämlich noch nicht Einzug gehalten bzw. entsprechende Versuche vorerst erfolglos abgebrochen.
Am Samstag dackeln wir deshalb auf unseren „Lieblings-Winter-Berg“ Milešovka / Milleschauer, Donnersberg (838 m). Neben der - wetterbedingt - sehr guten Aussicht erwartet uns hier allerdings eine Riesen-Enttäuschung: Der Imbiss-Stand hat geschlossen, und deshalb gibt’s leider auch keine Wurst!-). Wahrscheinlich werden die beliebten zwei-endigen Fleischprodukte gerade irgendwo auf einem Weihnachtsmarkt verhökert…
Für den Sonntag muss also dringend ein Alternativ-Ziel gefunden werden. Einen weiteren wurstfreien Gipfel können wir unserem Begleiter, Dachshund, definitiv nicht zumuten.
Also entscheiden wir uns zur Abwechslung einmal für den
Lovoš / Lobosch (570 m).
Dieser bietet - wie viele alleinstehende Berge im České středohoří - trotz seiner geringen Höhe beste Ausblicke. Vor allem gibt es hier aber die „Chata na Lovoši“, also die „Hütte auf dem Lobosch“.
Als Ausgangspunkte für eine kleine Wanderung kommen beispielsweise Lovosice / Lobositz (grüne Markierung), Malé Žernoseky / Kleintschernosek (gelbe Markierung) oder Oparno /Wopparn (blaue Markierung) in Frage. Selbstverständlich sind auch Rundtouren - wie z. B. diese - möglich.
Da heute - zumindest in den tieferen Lagen - allerdings dichter Nebel für unfreundliche Bedingungen sorgt, entscheiden wir uns für die „Kurz-Variante“:
Vom kleinen Parkplatz am Straßenrand nahe Bílinka / Billinka (ca. 315 m) folgen wir dem breiten Fahrweg. Anfangs gibt’s eine gelbe, später dann eine blaue Markierung, und an Wegkreuzungen auch entsprechende Beschilderungen.
In einer Höhe von etwa 500 Metern schaffen wir endlich den Durchbruch - und verlassen die graue Suppe: Ein bisschen dunstig ist es zwar noch. Aber von nun an können wir weit blicken über das Nebelmeer, aus dem zahlreiche Gipfel als Inseln herauslugen.
Tatsächlich kommt deshalb so etwas wie Begeisterung auf - umso mehr, als wir den Gipfel des Lovoš erreichen und kurz vor Schließzeit der „Chata“ noch die heiß ersehnte (und ebenso zubereitete) Wurst abgreifen.
Lange dauert es nun auch nicht mehr, und die Sonne taucht in der Nähe Oltářík / Woltarschik in die grauen Fluten (oder doch etwas weiter hinten?-). Zumindest erleben wir dabei heute wirklich ein unwirkliches Farbspiel.
Nachdem die anderen Sonnenuntergangs-Zuschauer schon längst auf dem Rückweg sind, begeben auch wir uns auf den Abstieg. Wahlweise mit gutem Auge, Stirnlampe oder leuchtendem Halsband ausgestattet dackeln wir also wieder hinunter. Auf dem breiten, einfachen Weg ist dies grundsätzlich auch kein Problem. Lediglich auf die zahlreichen, breiten Entwässerungsrinnen müssen wir achten - besonders, da sich diese derzeit teilweise unter einer dicken Laubschicht verstecken.
Letztendlich verschwindet aber keiner von uns in irgendwelchen biologischen oder betonierten Untiefen, und wir erreichen wieder den kleinen Parkplatz bei Bílinka, immer noch im dichten Nebel.
pika8x14 sind heute: A. + A. + „Dachshund“
PS: Zeitangaben der Fotos in MESZ (Sommerzeit).
Dort hat die weiße Pracht nämlich noch nicht Einzug gehalten bzw. entsprechende Versuche vorerst erfolglos abgebrochen.
Am Samstag dackeln wir deshalb auf unseren „Lieblings-Winter-Berg“ Milešovka / Milleschauer, Donnersberg (838 m). Neben der - wetterbedingt - sehr guten Aussicht erwartet uns hier allerdings eine Riesen-Enttäuschung: Der Imbiss-Stand hat geschlossen, und deshalb gibt’s leider auch keine Wurst!-). Wahrscheinlich werden die beliebten zwei-endigen Fleischprodukte gerade irgendwo auf einem Weihnachtsmarkt verhökert…
Für den Sonntag muss also dringend ein Alternativ-Ziel gefunden werden. Einen weiteren wurstfreien Gipfel können wir unserem Begleiter, Dachshund, definitiv nicht zumuten.
Also entscheiden wir uns zur Abwechslung einmal für den
Lovoš / Lobosch (570 m).
Dieser bietet - wie viele alleinstehende Berge im České středohoří - trotz seiner geringen Höhe beste Ausblicke. Vor allem gibt es hier aber die „Chata na Lovoši“, also die „Hütte auf dem Lobosch“.
Als Ausgangspunkte für eine kleine Wanderung kommen beispielsweise Lovosice / Lobositz (grüne Markierung), Malé Žernoseky / Kleintschernosek (gelbe Markierung) oder Oparno /Wopparn (blaue Markierung) in Frage. Selbstverständlich sind auch Rundtouren - wie z. B. diese - möglich.
Da heute - zumindest in den tieferen Lagen - allerdings dichter Nebel für unfreundliche Bedingungen sorgt, entscheiden wir uns für die „Kurz-Variante“:
Vom kleinen Parkplatz am Straßenrand nahe Bílinka / Billinka (ca. 315 m) folgen wir dem breiten Fahrweg. Anfangs gibt’s eine gelbe, später dann eine blaue Markierung, und an Wegkreuzungen auch entsprechende Beschilderungen.
In einer Höhe von etwa 500 Metern schaffen wir endlich den Durchbruch - und verlassen die graue Suppe: Ein bisschen dunstig ist es zwar noch. Aber von nun an können wir weit blicken über das Nebelmeer, aus dem zahlreiche Gipfel als Inseln herauslugen.
Tatsächlich kommt deshalb so etwas wie Begeisterung auf - umso mehr, als wir den Gipfel des Lovoš erreichen und kurz vor Schließzeit der „Chata“ noch die heiß ersehnte (und ebenso zubereitete) Wurst abgreifen.
Lange dauert es nun auch nicht mehr, und die Sonne taucht in der Nähe Oltářík / Woltarschik in die grauen Fluten (oder doch etwas weiter hinten?-). Zumindest erleben wir dabei heute wirklich ein unwirkliches Farbspiel.
Nachdem die anderen Sonnenuntergangs-Zuschauer schon längst auf dem Rückweg sind, begeben auch wir uns auf den Abstieg. Wahlweise mit gutem Auge, Stirnlampe oder leuchtendem Halsband ausgestattet dackeln wir also wieder hinunter. Auf dem breiten, einfachen Weg ist dies grundsätzlich auch kein Problem. Lediglich auf die zahlreichen, breiten Entwässerungsrinnen müssen wir achten - besonders, da sich diese derzeit teilweise unter einer dicken Laubschicht verstecken.
Letztendlich verschwindet aber keiner von uns in irgendwelchen biologischen oder betonierten Untiefen, und wir erreichen wieder den kleinen Parkplatz bei Bílinka, immer noch im dichten Nebel.
pika8x14 sind heute: A. + A. + „Dachshund“
PS: Zeitangaben der Fotos in MESZ (Sommerzeit).
Tourengänger:
pika8x14
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