Zinnenberg und Klausenberg von Innerwald


Publiziert von Gherard , 23. April 2016 um 17:09.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum:22 April 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 8:45
Aufstieg: 1060 m
Abstieg: 1060 m
Strecke:15,2 km

Der Zinnenberg, kein Berg mit einer markanten Silouette, aber doch immer leicht wiederzuerkennnen, wenn man sich auf den benachbarten Gipfeln umschaut. Unsere heutige Tour beginnt an einem Parkplatz nahe Innerwald im Priental, wenige Kilometer nordöstlich von Sachrang. Am Kohlstätter Bach entlang führt der Weg durch den maiengrünen Wald hinauf zur Brandelbergalm, die am Rande eines grandiosen Almkessels liegt. Südlich begrenzt von der felsigen Nordflanke der Tristmahlnschneid, westlich eine steiler Hang mit einem schroffen Felszacken. Der Pfad führt durch das blühende Heidekraut und überraschend schnell ist der Sattel erreicht und der Blick zum Spitzstein wird frei. Unser Weg führt uns nach Nordosten den Kamm entlang, knapp unterhalb des Brandelberggipfels. Die nächsten etwa 300 Meter immer wieder Schnee, aber relativ weich. Allerdings gibt es tückische Hohlräume, die es rechtzeitig zu erahnen gilt. Im Almgelände der Feichtenalm ist dann auch diese Gefahr glücklich überstanden und das Fortkommen wird nur noch behindert durch die zahllosen Krokusse, auf die wir ungern treten wollen. Die Rast etwas oberhalb der Feichtenalm zieht sich etwas in die Länge, denn statt des erwarteten schlechten Wetters gewinnt die Sonne wieder an Kraft. Über uns spielt sich ein erbarmungsloser Kampf ab: kraftvolle Quellwolken werden von Höhenwinden in feine Wolkenfäden zerfasert, nur im Süden wird der Dunst immer dichter. Dann nähern wir uns dem Gipfel des Zinnenberges, glücklicherweise durch ein schmiedeisernes Kreuz markiert - vielleicht würde man ihn sonst übersehen - passieren vorher noch die eindrucksvolle Wächte, die wie eine bösartige Riesenschlange über dem Abgrund der Ostseite lauert. Diese Ostseite gab vielleicht dem Berg seinen Namen, den aus dem Priental sieht sie aus wie die Zinnen einer Burg. Weiter geht es zur Klausenhütte und zu einem kurzen Abstecher auf den Klausenberg, bevor wir den Rückweg nach Hainbach antreten. Bis zur Angereralm gibt es immer wieder kleine Schneeflecken, die aber die Wegfindung und das Fortkommen kaum behindern. 

Tourengänger: Gherard


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